Sonntag, 25. Dezember 2016

zur Besinnung kommen


UFF! Es ist geschafft! Weihnachten, die stillste Zeit des Jahres hat unsere Sinne mit ihrer Licht-und Lärmverschmutzung und dem Zeitrasen wie ein Tsunami überflutet. Oh du Fröhliche mit oder ohne leise rieselnden Schnee. Der Tannenbaum ist grün und nicht immer echt und nach Harz duftend. Die Kerzen, damals aus Bienenwachs, werden zunehmend von running leds ersetzt. Süßer die Glocken nie klingen – wer kennt das noch, weil längst von Jingle Bells übertönt. Und welches Kind glaubt noch ans Christkind, weil es doch längst durch die Mirgration der diversen Santa Clausens verdrängt wurde, ein s.g. Ausländer, der sich wirklich gut integriert hat. Und Weihnachten ist verkommen zu einem riesigen Glühwein und Punch Jahrmarkt und Umsatzmaximierungsevent. Die heiligen Drei Könige als Geldmaschine. Endlich! Weihnachten neigt sich samt dem Jahr dem Ende zu. Das letzte Hasten um zu erledigen, was heuer noch erledigt werden muss, als hätten wir nicht jeden Tag 365 (366) Tage vor uns, bis wir wieder auf den gleichen Tag treffen. Formula Business 1 befindet sich im Auslauffeld. Alles wird wieder entschleunigt und Freiräume mit guten Vorsätzen gefüllt. Die letzte hektische Betriebsamkeit mit den verbliebenen Energiereserven werden für den Jahreswechsel aktiviert. Hoffend auf die Fastenzeit, um den Folgen des großen Fressens entgegen wirken zu können. Und dem Konsum endlich Einhalt gebieten zu „dürfen“.

Sind wir alle verrückt geworden! Es wird Zeit, zur Besinnung zu kommen. Sich wieder aufs Wesentliche zu besinnen. Unsere Sinne vor Reizüberflutung und Vergiftung zu schützen. STOPP! Nicht nur in den paar Minuten nach Silvester, um über unsere Vergänglichkeit, das Versäumte und Ersehnte nachdenken. Jeder von uns ist mitverantwortlich für diesen Wahnsinn in seinem Leben. Ich habe am 20. den Laden dicht gemacht. Und es war gut so. Zeit statt Geld.

Fröhliche Weihnachten, eine Sinn-volle Zeit und viel Leben & Freude wünscht

Elisabeth Tsapekis


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Sonntag, 11. Dezember 2016

Spiegelkabinett

Eine Beziehung ist wie ein Spiegelkabinett. Manchmal mit den absurdesten Verzerrungen der Wahrnehmung, v.a. dann, wenn die "Mangel-Muster" aufeinander treffen.
Nur: wie und was tun, um da heraus zu kommen? Sich zu befreien von der ewig gleichen oft überschießenden automatisierten Reaktion auf ein Verhalten des Gegenübers. Von den den inneren Überzeugungen entsprechenden Situations-Kreationen und Bewertungen dieser Kreationen. Es ist ja ein Teufelskreis: Ein Mensch hat aufgrund eigener Erfahrungen oder aufgrund der von den Eltern übernommenen Einstellung oder  aufgrund einer systemisch weitergegebenen Verletzung eine zumeist unbewusst Überzeugung des Mangels: Mangel an Sicherheit (führt zum Überlebenskampf), Mangel an Liebe (führt zu Abhängigkeit), Mangel an Wertschätzung, Mangel an Autonomie, usw. Da dieses Mangelbewusstsein, der Schmerz, ja geheilt werden will, führt das dazu, dass wir im Außen Situationen anziehen oder kreieren oder interpretieren, die uns genau den dahinter stehenden Schmerz spüren lassen.
Und da wir unsere Sicht der Dinge und diesen Schmerz für die einzige Wahrheit halten, reagieren wir aus unserem Schmerz heraus, automatisiert wie immer, und fallen in eine Opferhaltung (die einzige Haltung, die wir gut kennen und gelernt haben). Und aus dieser Haltung heraus generieren wir unsere Reaktion auf eine oft unbedeutende Situation - z. B. ängstlich vermeidend, panisch, oder jammernd, oder noch mehr leistend, oder angreifend. Und so verstärken wir die Präsenz und Wirksamkeit unseres Mangelmusters.
Am deutlichsten und schmerzhaftesten zeigt sich das in unseren Liebesbeziehungen: denn natürlich suchen wir genau den Partner aus, der zu unserer Mangelpersönlichkeit passt. Dieser Partner sorgt entweder aufgrund seines eigenen Mangels, dass wir in unserem Vermeidungsverhalten "ungestört" bleiben. Das geht zumindest eine gewisse Zeit ganz gut. Oder aber der Partner wird zum Turboverstärker!
Was mir da im Gegenüber begegnet ist entweder "so wie ich selbst bin" und ich kann bzw. will es nicht erkennen. oder "so wie ich gerne wäre" und ich erlaube es mir nicht zu leben, oder etwas, was ich aufgrund einer tiefen Verletzung bzw. traumatischen Erfahrung total ablehne.
Jetzt muss man/frau nicht unbedingt den spirituellen Weg beschreiten, um sich selbst von diesen Mustern zu befreien. Das leistet auch eine Psychotherapie, und gehört vielleicht sogar zu ihren Kernaufgaben: sich selbst erkennen und sich von lebensbehindernden Mustern und Einstellungen zu befreien. Nicht zu vergessen: in der Psychotherapie spricht man ja auch von den Übertragungsphänomenen (Übertragung und Gegenübertragung).
Auf etwas zu reagieren, was ich vorher in den anderen hinein interpretiert habe, ist ja nicht besonders sinnvoll.

Wenn man/frau merkt, immer wieder in das gleiche Loch hinein zu fallen, sich immer wieder in ähnlichen Situationen wieder zu finden, automatisiert zu reagieren, spätestens dann macht es Sinn, sich mit sich "Selbst" zu beschäftigen und sich von diesen Verhaltensmustern zu befreien.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Muster freien Jahresausklang.

ich wünsche dir viel Leben&Freude in deinem Leben als Mensch, der du bist

Elisabeth

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Montag, 24. Oktober 2016

Kampflos aufgeben? Achtung! Die Gurus gehen um.

Heißt kampflos aufgeben wirklich kampflos aufgeben? Wann ist ein Aufgeben Stärke, wann ist es Schwäche? Wann ist es Feigheit, mangelndes Rückgrat, die Unfähigkeit, zu sich, seinen Werten, seiner Überzeugung zu stehen? Und wann ist es innere Größe, und das Bewusstsein , dass es Größeres und Wichtigeres im Leben gibt, als die Lebenszeit und das Geld zum Korrigieren / Bekämpfen der Mangelhaftigkeit anderer Menschen zu verbrauchen.
Wer zahlt wirklich Lehrgeld? Wer ist wirklich der Verlierer? Das Ego lässt grüßen! Es ist nicht immer leicht, sein Spiel zu durchschauen.
Interessant ist zu beobachten, dass die selbsternannten Meister gerne ihrem Ego in die Falle gehen.  Die sich gerne mit Buddha oder Jesus auf die gleiche Stufe stellen im Sinne von Erleuchtung. Natürlich könnte man sich auch fragen: Als Jesus die Händler aus dem Tempel vertrieb – war das ein Egotrip oder war das innere Größe?
Viele die den „Weg des Erwachens“ beschreiten, vergessen gerne das Kapitel der inneren Bescheidenheit und Demut. All diesen selbsternannten Meistern, egal welcher spiritueller oder esoterischen Richtung angehörend, möchte ich sehr gerne Jack Kornfields Buch empfehlen: „Nach der Erleuchtung Wäsche waschen und Kartoffel schälen. Wie spirituelle Erfahrung das Leben verändert.“
Ich bin in meinem Leben einigen der s.g. Meister und Gurus begegnet. Übrig geblieben sind für mich sehr wenige, denen ich zugestehe, eine Entwicklung vollzogen zu haben, die als Erleuchtung beschrieben wird. (Klingt das arrogant?) Einer davon ist H.H. Dalai Lama, und da wäre dann noch Ama. Die meisten der s.g. spirituellen Meister und Gurus haben nichts anderes als ein sehr aufgeblasenes Ego – in dessen Schatten sie stehen.
Dazu eine persönliche Erfahrung:
Da hab ich erst kürzlich so jemanden kennengelernt – der sich nicht nur als Meister und spiritueller Lehrer definiert, sondern sich  v.a. auch als Unternehmenscoach und Trainer präsentiert, womit er mich auch verführt hat, seine Leistung in Anspruch zu nehmen. Die Erkenntnis, dass ich damit auch einen quasi „Erleuchteten“ gebucht habe, kam erst später.
Ich habe mit einem Freund über diesen selbsternannten Meister gesprochen und scherzend gemeint, der hat so ein großes Ego, dass er bei ihm bei der Türe nicht durchkommt. Daraufhin dieser Freund ganz trocken: „Na Gott-sei-Dank, denn den wollen wir eh nicht hier drinnen haben.“
Nun stellt sich heraus, dass dieser Unternehmens-Coach-Guru-Supermeister Sekten(nahen) Hintergrund hat, dafür wenig Erleuchtung, allerdings eine ziemlich „Leuchte“ ist, was die Qualität seiner Leistung betrifft.
Und nun zu meiner Anfangsfrage: kampflos aufgeben? Oder meine Lebenszeit und mein Geld (oder das der Rechtsschutzversicherung) zum Korrigieren der Mangelhaftigkeit dieses Menschen verbrauchen?

Tja: Manchmal spielt das Leben mit mir „Mensch ärgere Dich nicht!“

trotz allen viel Leben & Freude wünscht

Elisabeth Tsapekis


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Sonntag, 2. Oktober 2016

Selbstliebe bringt materiellen/finanziellen Reichtum?

In letzter Zeit wurde ich öfter mit Aussagen konfrontiert, die im ersten Moment dazu verführen, ein "ja" zu der Aussage "Selbstliebe bringt finanziellen Reichtum" hervorzurufen, sich aber bei genauerem Hinsehen und Nachdenken/-spüren als falsch erweisen. Und jedenfalls eine differenzierte Auseinandersetzung erfordern:

Selbstliebe = Geld
Hm? das würde erstens bedeuten, dass alle Menschen die (zu) wenig Geld haben(subjektiv oder objektiv im Sinne von existenzieller Not) keine oder nur sehr wenig Selbstliebe haben - wir sprechen da von Milliarden von Menschen, die einerseits in tatsächlicher Armut leben oder die mit ihrer Einkommenssituation unzufrieden sind - und wir unterstellen all diesen Menschen, dass sie zu wenig Selbstliebe haben. Und weiters suggerieren wir, , dass, wenn sie nur brav ihre Selbstliebe erhöhen, alle reich (an Geld) werden würden. Ja,sie würden schon reich werden: an innerem Reichtum, an Zufriedenheit, an Dankbarkeit, an der Fähigkeit, sich an kleinen Dingen zu erfreuen. Aber dass deswegen auch die Millionen aufs Konto fließen ...?
Und die Aussage Selbstliebe = Geld würde zweitens bedeuten, dass alle reichen und superreichen Menschen (die ca 5 - 10% der Weltbevölkerung) voll Selbstliebe sind - zufrieden und glücklich mit ausgeprägtem Frohsinn ihr Dasein verbringen, was ja bekanntlich überhaupt nicht stimmt. Bei manchen Menschen habe ich eher den Eindruck, mit dem ERfolg und dem Reichtum wächst die Unzufriedenheit und das freudlose Dasein. Und warum gibt es denn auch bei den Superreichen Gewalt, Selbstmord und ähnlich wenig Freudvolles?

Tatsache ist, dass Geld wertneutral scheint, d.h. das Geld schert sich nicht darum, ob du ein guter, ein liebevoller, ein dankbarer Mensch oder sonst wie positiv bist, noch interessiert es das Geld ob du ein schlechter Mensch bist. Was uns ja die Realität laufend vor Augen führt.

Ich bin jedoch überzeugt, dass Selbstliebe viel mehr damit zu tun hat, dass du im Rahmen deiner Lebensrealität die Möglichkeiten wahrnimmst, um dein Leben gut zu gestalten, wozu u.a. auch gehört, dass du beruflich eher der Freude am Tun folgst, deiner Vision und Berufung, und weniger dem Ruf nach dem schnellen Geld. Selbstliebe hat damit zu tun, dass du lernst, zuerst einmal in Frieden zu kommen mit deinem Leben, jeden Tag deines Lebens als positive Herausforderung für Dankbarkeit zu erleben - und auch diese Aussage ist zu relativieren: denn ich erwarte nicht von jemanden, der (noch dazu ungerechtfertigt) gefoltert wird, dass er dankbar für diese Lebensmomente ist. Und nein, es passiert nicht nur den nicht selbstliebenden Menschen ein Unglück. Selbstliebe ist kein Garant für "mir geht es immer wunderbar". Selbstliebe erhöht aber die Chancen, dass du mehr Zufriedenheit und Frohsinn in die hast, und dir das Leben aus der subjektiven Betrachtung eher positiv entgegentritt. Selbstliebe hat auch nichts damit zu tun, dass du lernst dein Leben mit der Macht deiner Gedanken zu kreieren - denn wenn du nicht sehr achtsam dabei bis, kann auch manch Unerwünschtes dabei sein (weil wir zu oft das Kleingedruckte unseres minds nicht lesen).

Selbstliebe hat aber damit zu tun, dass du dich nicht von negativen Emotionen überschwemmen lässt, dass du erkennst, dass nicht jede für dich im Moment negative erscheinende Situation es wert ist, deinen Körper mit Aggressionsgefühlen zu überschwemmen.
Menschen, die lernen, auf das Leben mit heiterer Gelassenheit (nicht Resignation!) zu reagieren, die lernen trotz widriger Umstände, sich tägliche Streicheleinheiten zu geben, die trotz Misserfolge im Außen zu ihren WErten und Qualitäten stehen - diese Menschen generieren damit in sich die Chance, mehr geöffnete Türen für ein besseres Leben zu sehen und den Mut, durch diese Türen zu gehen.
In diesem Sinne kann es richtig sein, dass Selbstliebe mehr Geld bringen kann, weil ich mir mehr zutraue und Chancen ergreife. Und du wirst ausdauernder und kreativer sein, und aus deiner Freude Kraft schöpfen. Und mit deiner positiven und freundlichen Ausstrahlung sympathisch auf potenzielle Kunden wirken: denn Kund/innen kaufen lieber bei jemanden, der ihr Herz zum Lachen bringt, bei dem man die FReude am Tun und am Produkt spürt, als bei jemanden, der ihnen den Tag vermiest, bei dem man froh ist, wenn man wieder bei der Türe draußen ist. (Aber vergesst nicht - auch böse Menschen werden reich - oft sehr leicht.)
Ihr kennt das vielleicht: ihr geht essen, erfreut euch über das schöne Ambiente, den herrlichen Ausblick, und dann kommt ein mürrisch dreinblickender Kellner, der euch den Appetit verdirbt: ich steh dann auf und gehe, ohne zu bestellen.

Mit deiner Freude am Tun wirst du jedenfalls reich werden: an Zufriedenheit, ERfülltheit, Freude - ob du auch reich an Geld wirst, hm? Das ist dann vielleicht nicht mehr so wichtig.

PS: ich bin allerdings ziemlich sicher, dass Geldliebe Geld bringt.

ich wünsche dir viel Leben&Freude in deinem Leben als Mensch, der du bist

Elisabeth

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Mittwoch, 14. September 2016

Auch Erleuchtete sterben


Liebe spirituell Suchende und auf dem Weg der Bewusstheit Seiende: bitte lasst euch nicht verunsichern und einreden, dass euch kein Fehler mehr passieren darf, wenn ihr schon „etwas“ erkannt habt, dass ihr immer erfolgreich sein müsst, dass ihr nicht mehr krank werden dürft – und wenn , dann müsst ihr die Krankheit mit Aufmerksamkeit und „Energie“ heilen können, aber dass ihr auf keinen Fall Medikamente brauchen dürft, dass eure Kinder perfekte Wesen sein müssen, und ihr immer oben auf der Welle reiten müsst. So ein Blödsinn!
Was ihr aber dürft, ist euch und euer Tun manchmal bewusst hinterfragen und jede Situation als Chance sehen, um näher an euer Selbst zu kommen. Und ihr dürft einfach akzeptieren lernen, dass zu jedem Wellenberg ein Wellental gehört. Und somit so manchen Widerständen den Nährboden entziehen. 
Achtsam Umgang mit dir (=Selbstliebe) heißt nicht nur das Göttliche in dir zu ehren, sondern grundsätzlich einmal das Menschliche in dir zu lieben und zu schätzen - dich, so wie du bist.

Auch Erleuchtete sterben – manchmal sogar an schweren Krankheiten oder durch Gewalt und nicht einfach friedlich im hohen Alter entschlafend.

ich wünsche dir viel Leben&Freude in deinem Leben als Mensch

Elisabeth

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Samstag, 13. August 2016

Selbstliebe und Lebensfreude

Ja – es geht wieder um Selbstliebe. Diesmal um Selbstliebe im Zusammenhang mit Lebensfreude.  Eigentlich geht es um Lebensfreude – da aber Selbstliebe die Basis und Grundvoraussetzung für ein Leben erfüllt mit Freude und Liebe ist, macht es immer wieder Sinn, sich um die Selbstliebe zu kümmern. Selbstliebe ist nichts Abstraktes, auch nichts Erotisches, und hat auch nichts mit Selbstverliebtheit zu tun.  – Sondern Selbstliebe ist die gelebte Selbstfürsorge. Das bedeutet auch nicht, wie vielleicht manche missverstehen (wollen), einen Ego-Trip zu leben, rücksichtslos und daher lieblos das eigene Ding durchzuziehen, ohne entsprechende Achtsamkeit, ob durch mein Verhalten jemand anderer zu Schaden kommt. Andererseits kann gelebte Selbstliebe natürlich auch bedeuten, Entscheidungen zu treffen, die für einen anderen unangenehm oder schmerzvoll sind. Z.B. wenn es darum geht, eine Beziehung zu beenden, weil ich spüre, dass keine Liebe mehr da ist, was ja insgesamt für den nicht mehr geliebten und verlassenen Partner schmerzhaft ist. Doch irgendwann muss man einsehen, dass es keinen Sinn macht, sich zu opfern, nur um den anderen im Glauben zu lassen, dass ja alles in Ordnung ist. Da werden dann zwei Leben vergeudet. Es gibt selbstverständlich in jedem Leben solch schwierige Lebenssituationen, in denen wir gefordert sind, die richtige Balance zwischen „ich steh zu mir und meinen Gefühlen“ und „dem anderen nicht mehr als unbedingt notwendig weh tun“ zu finden.
Selbstliebe ist jedenfalls niemals Handeln aus Trotz, aus Rache, aus Gier oder Neid oder sonstigen dem Mangelbewusstsein entsprungenen Emotionen und Motivationen.
Jenseits dieser schwierigen Lebenssituationen  kann aber Selbstliebe gut geübt und vermehrt werden: die Klassiker dabei sind 1. Sich bewusst täglich zu beschenken, aktiv und gewollt etwas Gutes zu tun und 2. bewusst in Rahmen deiner alltäglichen Möglichkeiten zu vermeiden,  was dir oder deinem Körper schlecht tut. Ob du dir einen Blumenstrauß schenkst, oder einen Kinobesuch, oder ob du einfach früh genug zur Arbeit fährst, um dich nicht abzuhetzen in der Angst zu spät zu kommen ... da gibt es unzählige kleine aber sehr wirksame Möglichkeiten im Alltag jedes Menschen. Etwas schwieriger ist es Selbstliebe dadurch zu leben, indem wir Widerstände aufgeben, weil sich ja gerade in einem Widerstand zeigt, dass wir uns genötigt fühlen etwas zu tun, was uns nicht gut tut. Je mehr wir allerdings eine Situation mit der Energie des Widerstandes nähren, desto mehr verfestigt sich die Situation, und zusätzlich verbrauchen wir mit unserem Widerstand sehr viel Energie, ohne dass sich irgendetwas zu unserem Positiven verändert. Du wirst vielleicht jetzt fragen, warum sich mit dem Widerstand die Situation verfestigt? Weil wir nur mehr das Problem fokussieren, und unser Blick immer enger wird, und wir immer weniger frei sind, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten und dadurch (neue) Lösungen zu finden. Daher: auch wenn eine Situation noch so negativ erlebt wird, nimm den Widerstand bewusst zurück und sag dir selbst, dass du das Bestmögliche aus der Situation machen wirst.
Die Kontrahenten – wenn du willst, die Feinde der Selbstliebe sind die vielen kleinen Situationen und Reaktionen, in denen wir entsprechend unserer Erziehung tun, was man von uns erwartet. Wo wir angepasst und fremdbestimmt zum Gefallen anderer uns selbst und unsere eigenen Bedürfnisse verleugnen; und in diese Anpassungsfalle tappen wir ja sehr leicht hinein. Natürlich hinterlässt diese automatisierte tägliche Selbstverleugnung Spuren, so wie „steter Tropfen höhlt den Stein“. Hast du dich schon einmal gefragt, wie angepasst du dich verhältst und welche Auswirkungen das auf deine Lebensqualität hat? Und welche Vorstellung du tief in deinem Inneren von deinem Leben hast?


Und was hat das Ganze jetzt mit Lebensfreude zu tun?
Nun – Lebensfreude ist eine Begleiterscheinung und Konsequenz von Selbstliebe: je hingebungsvoller und liebevoller du mit dir selbst umgehst, je mehr du dir erlaubst, du selbst zu sein und dein Leben dir und deiner Herzens-Sehnsucht entsprechend zu gestalten desto lebendiger wirst du dich fühlen und umso mehr Freude kann sich in deinem Leben einstellen. Diese Freude hat nichts mit einem Lachen wegen eines guten Witzes zu tun, sondern es ist eine Freude die tief aus dem Herzen kommt. Wenn dein Herz lacht und sich dieses Lachen in deinem Gesicht, in deinen Augen widerspiegelt, wenn deine Augen strahlen vor Freude am Sein. Dann erlebst du diese Momente des Glücks, die so köstlich sind, und die du doch nicht festhalten kannst.
Selbstliebe kannst du lernen und üben und vermehren.
Lebensfreude ist das Geschenk dieser deiner Liebe zu dir selbst. 

Übungen, um die Selbstliebe und Lebensfreude zu vermehren und zu stärken, findest du in meinem Newsletter

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Mittwoch, 20. Juli 2016

der Wert des Lebens

 der Wert des Lebens an sich - 
immer wieder und wieder ist es wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind:
wir Menschen sind so beschenkt, beglückt, bereichert, eben als Menschen auf dieser Erde lebe
n und wirken zu dürfen - Mensch zu sein, mit all seinem Potenzial dieses Leben zu haben, das ja irgendwann auch ein Ablaufdatum hat - dieses Wunder mit unserem Körper, unserem Geist , der Tiefe und dem Reichtum unserer Gefühle ... ich hab immer wieder den Eindruck, dass sich viel zu wenig Menschen dieses Wertes bewusst sind ...Und sich daher viel zu wenig um ihr Leben, um ihre Erfüllung, um ihr Glück kümmern. Sich viel zu wenig um sich selbst sorgen, sich selbst lieben. Nicht im Sinne eines Egotrips, sondern in einer liebevollen Hinwendung zu sich selbst und dem eigenen Wohlergehen. Selbstliebe und dem eigenen  Leben mit Wertschätzung und Achtsamkeit zu begegnen, unabhängig von materieller Fülle im außen - jeden Tag Danke sagen, für den Herzschlag, den Atem, zu allem was dein Leben als Mensch ermöglicht.  

Ich spüre in mir immer wieder diese tiefe Dankbarkeit für mein Leben , Atmen, Herzschlag, erleben dürfen mit allen Sinnen, lieben können - für dieses Geschenk, das wertvollste, das wir besitzen - unser Leben.

Daher: schau gut auf dich!

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hier ein kurzes Video: ein paar Gedanke zur Selbstliebe




Samstag, 2. Juli 2016

Selbstliebe vs Mangelbewusstsein

Ein paar Gedanken zur Selbstliebe: Selbstliebe heißt nicht nur, sich täglich etwas Gutes zu tun, sondern es heißt, mein Potenzial zu leben - und das zu tun was ich liebe, wozu ich mich berufen fühle. Und was ich kann. Selbstliebe heißt aber auch, dem Selbst, das Wesen, das ich in Wahrheit bin, mehr Aufmerksamkeit und geben - und dem Ego weniger.
Je weiter du von dir selbst entfernt bist, desto größer ist dein Mangelbewusstsein - und umgekehrt: je größer dein Mangelbewusstsein, desto weniger Kontakt hast du mit dir selbst. Das Mangelbewusstsein kommt aus dem Ego und aus der Ebene unserer Prägungen und Konditionierungen.
Interessanter Weise hängen Selbstliebe und materieller Reichtum zusammen: je mehr Selbstliebe du für dich hast, desto leichter und desto mehr Geld fließt zu dir. Je mehr du mit dir, und Gott und der Welt auf Widerstand bist, desto mehr ist der flow blockiert.

Du kannst jetzt natürlich aus der Not eine Tugend machen, und sagen:"ich brauche kein Geld." Sei ehrlich - ein doppelt so hohes Einkommen würde dir das Leben doch verschönern? Also wäre es vielleicht ganz sinnvoll, an der Selbstliebe zu arbeiten. Denn DU bist der wichtigste Mensch in deinem Leben.

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Montag, 20. Juni 2016

innere Balance


Innere Balance entsteht: wenn du aufhörst, Dein Leben getrieben von deinen inneren Untiefen und automatisch ablaufenden Dramendenken zu gestalten.
Innere Balance beginnt, wenn ich meinen inneren Dramen weniger Aufmerksamkeit und Wichtigkeit gebe, wenn ich meinen selbst inszenierten Film nicht mehr als einzige Wahrheit erkenne. Wenn ich es zunehmend schaffe, Distanz zu meinen selbst produzierten Abgründen und zu meinem automatisierten Katastrophendenken zu wahren. Und was auch immer in meinem Leben an „Negativen“ passiert – es zu relativieren. Und bestenfalls mit Gleichmut und Humor zu begegnen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diesen Zustand zu erreichen: die älteste, am meisten erprobte und effizienteste Methode ist die Meditation. Methoden und Techniken, die den Weg dorthin ebenfalls bereiten, sind u.a. kreativer Ausdruck, Körperausdruck und Visualisierung.

Es ist nicht so, dass Dramen unbedingt gelebt werden wollen – sie wollen nur erkannt und angenommen werden, einen Platz im Bewusstheit erhalten. Und: transformiert werden.


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Freitag, 10. Juni 2016

Lust am Leid

Wir Menschen sind schon sehr eigenartige Wesen: Wie viel Aufwand wir betreiben und wie viel Energie wir verbrauchen, um unsere Artgenossen zu quälen, zu schädigen, zu foltern, zu töten. Wie viele Menschen sich daran ergötzen, wenn anderen Leid zugefügt wird, nicht nur in Filmen, deren Inhalt manchmal von ziemlich kranken Gehirnen stammen muss, sondern auch in der Realität. Das fängt bei Tratsch und Klatsch an und endet beim „genüsslichen“ foltern und quälen.

Stell dir vor, die eine Hälfte dieser Leid-zufüg-Energie wird verwendet, um anderen Menschen (deinem Partner / deiner PArtnerin, Deinen Eltern, deinen Kindern, FreundInnen, ....) Freude zu machen, ihnen Gutes zu tun, sie glücklich zu machen.
Und die andere Hälfte der Leid-Energie verwendest du, um dich selber glücklich zu machen - dann wären wir im Paradies angekommen.

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Freitag, 3. Juni 2016

Wow! das Leben ist schön!

Lebens-Freude
sich aus vollem Herzen am Leben erfreuen - kennst du das? Momente, in denen dein Herz aufgeht und du ganz durchflutest wirst vor Freude daran, dass du diesen Moment erleben darfst. Und es muss gar kein besonderer Anlass sein, der deine Freude auslöst, wie z.B. ein beruflicher Erfolg oder die Geburt eines langersehnten Kindes oder eine wichtige positive Nachricht - natürlich lösen diese Highlights des Lebens auch Freude aus, doch ich meine mehr die alltäglichen Situationen - wie dir das Leben so begegnet und in Zeit und Raum dein Leben durchflutet. Momente, in denen du mit jeder Faser deines Seins Freude spürst, einfach so: Wow! Das Leben ist schön und ich bin mittendrin!

Ist es nicht wert, diese Lebensfreude mit einer kleinen täglichen Übung zu nähren? - Du findest sie im Lebensfreude-Newsletter.


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Dienstag, 17. Mai 2016

Die Gestaltungsmacht der Widerstände

Große und kleine Freuden, große und kleine Dramen – alles , was im Leben geschieht, ist wohl auch selbst kreiert – in meinem Leben, in deinem Leben .  Und es liegt an mir/dir, damit so umzugehen, damit auch Frieden im Herzen und ein erfülltes Leben  entstehen kann. Der wohl schwierigste Schritt ist es, s.g. negative Ereignisse frei von Widerstand anzunehmen und als 2. Schritt „Danke“ für die Erfahrung zu sagen. Das ist keine Aufforderung zur Selbstverleugnung oder Resignation – sondern im Gegenteil – ein mutiges Sich-stellen der Herausforderung – und manchmal brauchen wir den größten Mut, um in unserer eigenen Abgründe zu schauen.
Wir müssen uns dabei im Klaren sein: Widerstände haben eine sehr machtvolle Gestaltungskraft. Sie entstehen aus tief sitzenden, z.T. nicht bewussten Überzeugungen und behindern unsere Fähigkeit, unserem Leben positiv und frei zu begegnen.
Viele werden schon die Erfahrung gemacht haben: Genau das, was ich am wenigsten will, womit ich total auf Widerstand bin, begegnet mir immer wieder im Leben.
Widerstände machen unfrei, denn sie fokussieren Deine Aufmerksamkeit und Energie auf das, was Du als negativ erlebst.
Festhalten an Widerständen ist lebensbeeinträchtigend bis lebenszerstörend. Das schlimmste, das passieren kann, wenn du den Widerstand aufgibst, ist, dass nichts passiert.
Ich lade dich ein, folgende 2 Übungen zumindest eine Woche lang zu machen, – mache die Übung in der Früh, gleich nach dem Aufstehen, beim Frühstück  – oder noch im Bett.
  1. Stell dir vor, was dich heute erwartet und womit du auf Widerstand bist – schreibe das in ein Tagebuch und entscheide dich bewusst für dieses eine Mal, den Emotionen des Widerstandes nicht die Macht über diesen Tag, über den Augenblick zu geben. Erkenne die Situation als deine Kreation und sag Danke für die Erfahrung.
  2. Dein Fokus liegt auf freudvolle Momente.: Spür in dich hinein und entscheide spontan, womit du heute dein Leben bereichern willst – setze das Gewählte an diesem Tag um.  Reflektiere am Abend kurz darüber. Erkenne die Situation als deine Kreation und sag Danke für die Erfahrung.
Auch wenn es uns manchmal vollkommen absurd erscheint, eine Lebenssituation als unsere Kreation zu akzeptieren – was kann schon schlimmes passieren, wenn du einmal mit einer anderen Haltung dieser Situation begegnest?
Viele bereichernde Erfahrungen
Wünscht dir

herzlichst
Elisabeth Tsapekis
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Samstag, 2. April 2016

Widerstände prägen unser Leben


Wie würde es uns gehen, wenn wir nicht zig mal am Tag mit etwas oder jemanden auf Widerstand gehen würden. Hast du dich schon jemals gefragt, wie oft am Tag du ein "nein", eine negative Haltung in dir aktivierst? Und hast du dich gefragt, wozu? Wozu das gut ist, was es dir bringt, so viel Energie in ein "nein" zu stecken, anstatt in ein "ja" für die vielen Momente, die es wert sind positiv wahrgenommen zu werden. Und hast du dich gefragt, aus welcher Quelle des Mangels oder deiner Ängste und Verletzlichkeiten dein "nein" generiert wird? in diesem Kontext sind Widerstände sehr gute Lehrmeister, denn sie spiegeln dir sehr viel von deinem Unbewussten. Allerdings sind die Widerstände, da mit viel Energie geladen, auch sehr starke Kreatoren in deinem Leben. Leider erschaffen sie genau das, womit du auf Widerstand bist. 
Was würde denn wirklich passieren, wenn du einen Tag lang mit allen in Frieden bist, was so auf dich zukommt, was deinen Lebensweg kreuzt? 
Vielleicht würde dann ein Wunde in dir geschehen.


Ich freue mich auf deine Rückmeldung.

herzlichst
Elisabeth Tsapekis
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Sonntag, 21. Februar 2016

Prägungen und Überzeugungen

In den ersten Lebensmonaten bzw. Lebensjahren werden wir mit Situationen konfrontiert, die uns Angst und Schmerz bereiten – doch irgendwie haben wir diese Situationen überlebt und gemeistert – durch Verdrängung  und/oder  durch Entwicklung von Strategien, oder Phantasien – Was immer es war, das uns verletzt hat: eine mangelnde Aufmerksamkeit, eine überfürsorgliche Mutter, die uns jede Eigeninitiative nahm, ein emotional kaltes Umfeld, Aggressionen, Gewalt – wir haben unsere Strategien entwickelt, „um nicht zu spüren“, „um zu vermeiden“, „um damit umzugehen, indem wir uns angepasst verhalten“. Diese oft vorsprachlichen Reaktionsmuster bilden in uns ein kleines Universum, unsere eigene Sicht, wie Welt und Leben funktionieren. Das sind ganz tief verankerte Überzeugungen und Glaubenssätze aufgrund unserer persönlichen Erfahrungen, die, wenn in Worte gefasst, so mancher Logik widersprechen würden. Z.B: „Mein Vater, der mich immer geschlagen hat, hat mich sicher  geliebt, sonst hätte er mir nicht zu meinem 4. Geburtstag ein Spielzeugauto gekauft“ Die daraus resultierende Überzeugung:  „Wenn mich jemand schlägt, dann liebt er mich“ – die Konsequenz fürs Leben: unser unbewusster Anteil sucht sich einen gewalttätigen Partner aus, denn nur so ist auch geliebt sein möglich.
Diese Überzeugungen und Glaubenssätze haben lebensgestaltende Kraft – d.h. :  ich werde immer das in meinem Leben haben/kreieren/anziehen, was in mir mit Energie geladen ist, Energie, die entweder in Form von Verdrängung, Ablehnung oder einer anderen unbewusst ablaufenden Reaktion gebunden ist. Und je mehr ich entsprechend dieser angelernten Muster und Überzeugungen lebe, desto mehr entferne ich mich von mir selbst, meinem wahren Wesen. Dadurch entsteht ein (meist) unbewusster innerer Konflikt zwischen dem Selbst / der Seele und dem angelernten Lebensvollzug , der sich im außen durch schwierige, scheinbar unlösbare Lebenssituationen, Unzufriedenheit, bis hin zur Entstehung von Krankheiten aller Art zeigt. Genau betrachtet sind wir in einem dauernden Kriegszustand mit uns selbst, ohne es zu merken.  Nochmals:  das alles läuft ohne unserer Kontrolle ab, denn die Überzeugungen sind im Unterbewusstsein gelagert, als nicht verarbeitete Erfahrungen.

Die einzige Möglichkeit, sich daraus zu befreien, ist, sich auf den Weg zu sich selbst zu machen. Wieder zu lernen, die Stimme der inneren Weisheit zu hören (und entsprechend zu handeln), sich selbst zu erkennen, zu entfalten, echt authentisch zu werden und so zu einem erfüllten, selbstbestimmten Leben zu gelangen. 

ich freue mich auf deine Rückmeldung.

herzlichst
Elisabeth Tsapekis

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Samstag, 30. Januar 2016

Selbstheilungskräfte aktivieren - mit Chaos Release

CHAOS RELEASE:

Das Chaos Release ist eine strukturierte und angeleitete Behandlungsform, um von deiner inneren Weisheit geführt, deinen Weg deiner ganzheitlichen Heilung zu beschreiten.


Das Chaos Release unterstütz dich, deine Selbstheilungskräfte zu aktivieren – mit der Weisheit deiner Seele krankmachende Blockaden zu erkennen und zu transformieren.  Jeder Körper, jede Zelle, weiß, was krank macht und was gesund macht – denn alles ist von deiner Seelenenergie und ihrer Weisheit durchdrungen. Wenn du bereit bist, mit dieser deiner Weisheit zusammen zu arbeiten, können (sich) überraschende Veränderungen passieren (vollziehen, manifestieren).

Im Gegensatz zu unseren Ego-Strukturen, unseren einengenden Überzeugungen und Glaubenssätze drängt sich diese Weisheit allerdings nicht auf. Sie lässt dich deinen Weg gehen, selbst wenn er dir in deinem Leben Krankheit und sonstiges "Unglück" bringt. 

Daher braucht es Bereitschaft und ein bewusstes Hinwenden zur dieser Kraft, die in jedem von uns bereit steht. 

Denn was hast du zu riskieren, wenn du ganz du selbst bist. Und was hast du zu verlieren, wenn du nichts festhältst. Und was hast du zu befürchten, wenn dein Sein in dir selbst gründet. Und was hast du zu verbergen, wenn dich deine Wahrhaftigkeit leitet.
Stell dir vor, die Rose beschließt eines Tages, nicht mehr zu blühen – sich selbst und ihre Schönheit und ihren Duft der Welt zu verweigern: um nichts zu riskieren, nichts zu verlieren , um nichts zu befürchten. Dann wäre sie ein stacheliger grüner Strauch.



Wie ist das in deinem Leben? Lässt du Dich und Deine Fähigkeiten erblühen? oder bist Du ein stacheliger grüner Strauch.
ich freue mich auf deine Rückmeldung.

herzlichst
Elisabeth Tsapekis

im nächsten Blog erfährst du mehr über Prägungen und Überzeugungen

Leben&Freude
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