Samstag, 25. Februar 2017

Spiritualität und Schamanismus in Psychotherapie und Beratung

Das Wesen Spiritualität, dieser Lebenshaltung, wird oft genug missverstanden, weil Spiritualität  mit vielen aus der Esoterik kommenden Angebot bzw. mit einem persönlichen Selbstfindungs-/ Selbstentwicklungsprozess gleichgesetzt und/oder verwechselt wird.  Die Spiritualität hat als Lebensweg zunehmend mit der Beschäftigung des Westens mit den fernöstlichen Religionen, insbesondere Buddhismus und Hinduismus, bei uns Fuß gefasst. In diesen Religionen bzw. Lebensphilosophien ist die spirituelle Entwicklung auf „Erleuchtung“ (=Buddhaschaft) ausgerichtet.  Ähnliche Hinweise finden wir auch in der christlichen Glaubenslehre, worauf ich unten noch eingehen werde.
Vieles, was heute im energetisch-esoterischen Bereich angeboten wird, kann(!) die spirituelle Entwicklung unterstützen, je nach Seriosität des Angebots, ist aber nicht mit Spiritualität zu verwechseln, nicht einmal mit spiritueller Ausrichtung.  In der spirituellen Entwicklung geht es letztendlich um Auflösung des Ego. Auflösung heißt, sich von allen Anhaftungen zu befreien: Alle Wünsche, Sorgen, Sehnsüchte, Ängste, usw., alle „Ismen“, die aus unserem Mangel- und Unzufriedenheitsbewusstsein gespeist werden. Und deshalb sind viele der energetisch-esoterischen Angebote weit entfernt von einer spirituellen Ausrichtung, denn sie zielen ja darauf ab, wie du Techniken erlernen kannst, oder wie du dein Energie-System so balancieren kannst, damit du noch erfolgreicher / reicher / "glücklicher"etc wirst. Das meine ich keinesfalls wertend, weder be- noch abwertend.  Diese Techniken haben ihre Berechtigung, v.a. wenn sie wirken! Wie alle mind-controll-Techniken. Visualisations- und life-creation – Techniken, auch alle Techniken, die Energieblockaden lösen, zu mehr Ausgeglichenheit führen, unterstützend bei der Befreiung von alten Mustern wirken. Natürlich haben unsere Gedanken eine Macht – und es ist besser positiv als negativ ausgerichtet zu sein. In dem Wozu erkennt man die innere Ausrichtung. Der spirituell ausgerichtete Mensch meditiert, um sich von den Gedanken-Emotionskonstrukt zu befreien. Meditation ist ein wesentlicher Bestandteil in dem sehr disziplinierten Prozess in Richtung Erwachen. Die meisten Menschen meditieren, um mehr innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden, als Gegengewicht zu unserer Leistungskultur. Oder machen Übungen, um noch mehr Positives(Reichtum , glück, Erfolg, Gesundheit, ..) in ihr Leben zu ziehen.  Mir muss klar sein, solange ich mich und mein In-Frieden-Sein von Materie, Emotionen und Erwartungen bzw. Vorstellungen abhängig mache, bin ich nicht in einer spirituellen Ausrichtung. Und Vorsicht! Manche Menschen glauben und überzeugen sich selbst, wenn sie aus der Not eine Tugend machen, dann sind sie schon halb erleuchtet.  „Meine Armut unterstütz mich darin, mich in Verzicht zu üben“  - Jemand, der nichts hat, kann sich nicht in Verzicht üben. Spiritualität ist eher wie ein Paralleluniversum der Innenwelt.
In der christlichen Religion finden wir einige Hinweise für einen „Erleuchtungsweg“, wie z.B. der Spruch: „eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr als dass ein Reicher in den Himmel kommt“.  Für mich ist der „Himmel“ ein Leben ohne Anhaftungen, ohne Leiden aufgrund des Mangelbewusstseins. Wenn du ganz und wirklich in Frieden bist. Hier passt der Ausdruck Glückseligkeit.


Wie verhält sich nun diese Ausrichtung auf spirituelle Entfaltung  zu den Anforderungen einer Psychotherapie, insbesondere als Krankenbehandlung? In der Psychotherapie  als Krankenbehandlung geht es wenig bis gar nicht um Auflösung des Ego bzw. der „Persönlichkeit“. Ganz im Gegenteil ist aufgrund des psychischen Ungleichgewichtes viel eher eine Stärkung der gesunden Persönlichkeitsstrukturen Not-wendig.  Oft müssen diese Menschen die Welt zuerst einmal ergreifen, sich aneignen, in Besitz nehmen mit all ihrem Wesen, bevor sie „loslassen“ können. Denn Menschen mit psychischen Erkrankungen haben viel zu wenig Beziehung zu sich und zu Welt. Das kann ebenfalls als eine Form von mangelnder Anhaftung gewertet werden, aber auf eine sehr ungesunde Art und Weise.
Andererseits kann das Hinlenken der Gedanken zu Möglichkeit, nicht alles so wichtig zu nehmen, bis ein sich der Krankheit stellen und in Frieden kommen eine durchaus sinnvolle und entlastende Intervention sein.
Jemanden mit Schizophrenie werden wir jedenfalls nicht sagen, dass sein Ich eigentlich gar nicht existiert. Doch vielleicht kann derselbe Mensch klein bei klein lernen , sich etwas von seinem Gedanken-Gefühlskonstrukt zu distanzieren, ein bisschen Beobachter zu werden und bestenfalls so etwas wie innere Stille und Ruhe zu erleben. Es ist durchaus möglich und hilfreich, mit psychisch Kranken meditative Übungen zu machen, die sie mehr in den Körper, mehr in die Wirklichkeit bringen. Yoga, Taiji, Feldenkrais, Mantren singen, und Sinnesschulungen sind hilfreiche und  strukturierende Techniken - ob Menschen "nur" an Panikattacken und Ängsten oder an Schizophrenie leiden. 
Bei der Integration verschiedener Techniken und Methoden v.a. aus dem energetisch-esoterischen Bereich sollte immer unbedingt auf folgendes geachtet werden: Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen, insbesondere Psychosen, Paranoia, manisch-depressive Krankheit, sollte man in ihrem Wahn und in ihren geistigen Irrwegen nicht mit falschen Inputs noch mehr destabilisieren. So sind Z.B. Phantasiereisen eher ein no-go. Nochmals - diese Ausführungen gelten hauptsächlich für die Psychotherapie als Krankenbehandlung.

Ich kann in meinem Leben immer über einen Anteil von mir stolpern , der Lebens- und Entwicklungs- blockierend ist – das hat nichts mit Krankheit zu tun, sondern gehört zu den Teilen unserer Persönlichkeit, unseres Ich, der sich aufgrund von schmerzhaften Erfahrungen, zumeist in der Kindheit gebildet hat. Auch systemisch ungelöste Konflikte früherer Generationen beeinflussen unser Leben. Davon ist jeder Mensch betroffen. Es gibt zunehmend Menschen, die sich mit diesen Anteilen auseinandersetzen wollen und den darin abgespeicherten Schmerz, Konflikt etc . lösen wollen – sich befreien und entfalten wollen. (Selbstfindung, Selbstentwicklung, ...) Für diese Menschen und ihren therapeutischen Prozess kann man neben klassisch therapeutischen Interventionen sowohl schamanische als auch energetische/esoterische Techniken integrieren, und bei entsprechender Offenheit natürlich auch in Richtung spiritueller Entwicklung  arbeiten.In der Psychotherapie als Persönlichkeitsentwicklung, als Ressourcenklärung, in der Paartherapie, etc. und in Beratungssettings hängt es vom Auftrag durch den Klienten/die Klientin  ab, ob Spiritualität überhaupt ein Thema ist. Wir müssen uns davor hüten, jemanden zu missionieren!!! Wir dürfen aber alle Techniken, so weit legal, nutzen, um den Auftrag im Sinne des Klienten / der Klientin zu erfüllen. Dazu gehört auch die Anwendung von verschiedenen energetisch-esoterischen Methoden und Techniken, die beim therapeutischen Prozess unterstützen können und eine Bereicherung in der Beratung darstellen. 
Meine Aufgabe als Therapeutin/Beraterin ist, herauszufinden, wo mein auch mental und psychisch gesundes Gegenüber steht, welche Haltung er/sie zu wesentlichen Themen hat, und dort abzuholen. Und nur weil ich möglicherweise etwas als Blödsinn, Unfug, etc. bewerte, gibt mir noch nicht das Recht, meine Meinung dem Gegenüber aufzudrängen – außer er/sie befindet sich außerhalb der Rechtsordnung. Es gibt z.B. immer mehr Menschen, für die es ein Teil ihrer Wirklichkeit ist, dass sich Situationen aus dem Vorleben auf dieses Leben auswirken, und sie wollen daran arbeiten. Das kann natürlich nur funktionieren, wenn "Vorleben" und "Wiedergeburt" auch für mic als Psychotherapeutin eine Realität darstellt. Und manchmal braucht es viel Gespür und gemeinsam hinschauen, hinterfragen, Zeit zum Erfassen, um Menschen von fest gefahrenen Meinungen und Verhaltensweisen, die offensichtlich ihrem Leben eher schaden als nutzen, abzubringen.

Nun noch ein paar Gedanken zu Schamanismus: Schamanismus als sehr alte und traditionelle Form der (Seelen-)Heilung bietet interessante methodische Ansätze, um Heilvorgänge im Sinne der Psychotherapie zu provozieren, allerdings sollten sie nur bei Menschen angewendet, die man grundsätzlich als gesund bis wenig beeinträchtigt bezeichnen würde. Wie ZB Menschen, die aufgrund eines Life Events in einer Lebenskrise stecken, mit oder ohne depressive oder ängstliche Reaktion. Das sind Menschen, die grundsätzlich eine stabile mentale und emotionale Struktur haben (gefestigte Persönlichkeit). So kann das Bewusstsein von der Existenz eines Krafttieres und der Visualisation desselben den Menschen stärkend unterstützen. Auch hier gilt wie schon oben ausgeführt: Menschen mit Psychosen, Paranoia, MDK sollten man auf keine schamanische Reise schicken, und auch als Schamane sollte man aufpassen, wenn man ihnen sagt, dass man Seelenanteile für sie zurückgeholt hat. Da Menschen mit diesen psychischen Erkrankungen schon in einer Realitätsentfremdung und Selbstentfremdung leben, sollte man alles unterlassen, was diesen inneren Zustand noch verstärkt.

 Selbstredend ist, dass wohl nur TherapeutInnen und BeraterInnen, die selbst spirituell ausgerichtet sind und die eine Offenheit für andere Methoden und Techniken haben, und diese auch gut und v.a. durch Selbsterfahrung kennengelernt haben, diese im therapeutischen Prozess und in der Arbeit mit ihren KlientInnen auch anwenden.

Es ist dazu ein Workshop als Fortbildung für TherapeutInnen, PsychologInnen und facheinschlägige Berufe geplant. In diesem Workshop werden sowohl die innere Haltung der spirituellen Ausrichtung als auch ein Grundverständnis für schamanisches Arbeiten vermittelt. Wir werden deren Techniken und Methoden kennen lernen und ausprobieren und ihre Anwendbarkeit sowohl in Psychotherapie als auch in Beratung diskutieren.




viel Leben & Freude wünscht

Elisabeth Tsapekis


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Ich freue mich auf deine Meinung und Rückmeldung

Freitag, 17. Februar 2017

Warum Psychotherapie

heute habe ich in Facebook folgende Fragen gepostet: wenn der Motor deines Autos Probleme macht - zu wem gehst du, um das Problem zu lösen? wenn du einen Herzschrittmacher benötigst, zu wem gehst du? Wenn du dich vor Schmerzen krümmst und du einen Blinddarmdurchbruch befürchtest, an wen wendest du dich? 
Warum gehen Menschen mit psychischen Problemen nicht zu den Spezialisten, die eine fundierte und jahrelange Ausbildung und oft genug entsprechende Berufserfahrung haben.

In diesem Blogbeitrag möchte ich mich  dieser Problematik zuwenden und herausarbeiten, warum es bei psychischen Beschwerden oder diffusen Unwohlsein, in Lebenskrisen und einfach wenn man sich selbst besser kennen lernen will Sinn macht, dem Psychotherapeuten vor allen anderen therapeutisch und beraterisch tätigen Berufsgruppen den Vorzug zu geben.

zuerst: Was ist Psychotherapie? Ursprünglich eine Krankenbehandlung um psychische oder psychisch bedingte Leidenszustände zu mildern oder zu beseitigen, wird Psychotherapie immer mehr von Menschen genutzt, die an ihrer Persönlichkeitsentwicklung, an ihrer sinnvollen und erfüllenden Lebensgestaltung, an der Entfaltung ihrer Ressourcen arbeiten wollen. Außerdem ist Psychotherapie in Krisensituationen, zur Be- und Verarbeitung von Life-Events die zu empfehlende Behandlungsform. 
Psychotherapie ist allerdings auch ein Überbegriff für von unterschiedlichen Schulen ausgearbeiteten Behandlungskonzepten und Methoden, wie z.B. Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, Existenzanalyse, systemische Familientherapie, ....Sie alle müssen vom Ministerium anerkannt sein, um isch psychotherapeutische Schulen nennen zu dürfen und entsprechende Ausbildungen anbieten zu dürfen. Psychotherapie ist ein geschützter Berufsbegriff. Die Ausbildung zum Psychotherapeuten dauert im Schnitt 6 Jahre, und beinhaltet neben dem ERlernen von Fachwissen auch eine intensive Selbsterfahrung, die u.a. dazu dient, dass man nicht beim Patienten eigene Anteile unreflektiert behandelt; die auch dazu dient, die eigene Persönlichkeit entsprechend reifen und entwickeln zu lassen und auch selbst zu erfahren, wie sich ein therapeutischer Entwicklungsprozess anfühlt. Du musst als Psychotherapeut selbst in die abgründe deiner Seele geschaut haben, damit du andere Menschen dorthin führen kannst und sie und deren Abgründe auch halten kannst.
Welche Themen, Anliegen Krankheitsbilder können eine psychotherapeutische Behandlung erforderlich und sinnvoll machen: siehe dazu die (nicht abschließende) Auflistung unter http://www.psychohygiene.at/psychotherapie 
Psychotherapie ist per Gesetz als Krankenbehandlung anerkannt - damit ich Krankheiten behandeln kann, muss ich erstens entsprechend ausgebildet sein, um psychische ERkrankungen ausreichend von anderen aktuell belastenden Problemsituationen unterscheiden zu können und zweitens das therapeutische kompetente Behandeln (=Therapieren) gelernt haben.  Anders gefragt: wie kann ich verantwortungsvoll Menschen bei der Lösung ihrer Probleme und Leidenszustände unterstützen, wenn ich nicht erkennen kann, ob er an einer psychischen ERkrankung leidet, weil mir dieses Wissen / diese berufliche ERfahrung fehlt.
Wenn ich, als Patient, mit meinem "Unwohl-Sein" jemanden/einen Therapeuten (nicht Psychotherapeuten!) aufsuche, der nicht entsprechend ausgebildet ist, wird er sehr wahrscheinlich nicht erkennen, dass hinter meinem aktuellen Problem / Beschwerdebild eventuell eine depressive Reaktion steckt. Das ist ungefähr so, wenn ich eine Farbberatung bei jemanden mache, de nur schwarz-weiß sieht. Und selbst wenn ich an keiner psychischen ERkrankung leide - auch für die Begleitung in meinem persönlichen Entwicklungsprozess möchte ich den Therapeuten mit der größten Kompetenz und fundiertesten Ausbildung - oder?
Was kann das für den Betroffenen für Folgen haben:
Erstens und nachvollziehbar wird sich an seinem Beschwerdebild nichts verbessern, wenn es weder erkannt noch kompetent behandelt wird.
Zweitens wird sich sein Beschwerdebild möglicherweise verschlechtern und chronisch werden
Drittens wird er aufgrund der zunehmenden Lebenseinschränkung immer weniger leistungsfähig sein und sich sozial zurückziehen - bis hin zur Arbeitsunfähigkeit und Vereinsamung
Viertens werden zunehmend Familienangehörige darunter leiden und sich vom Betroffenen distanzieren oder inadäquat mit ihm umgehen.
fünftens, sechstens, siebentes, ...
und ach ja: nein! depressive Menschen können sich nicht zusammenreißen, genauso wenig wie Menschen mit Phobien, mit einer Paranoia, mit Zwängen, ...
Ein Beispiel aus der PRaxis gefällig: Ein Paar kommt vordergründig mit Kommunikationsproblemen - nach einer Stunde stellt sich heraus, dass die Kommunikation nicht gelingen kann, weil ein Part an einer in einem aggressiven Verhalten ausgedrückten Depression leidet. Da muss man schon zuerst die Depression erkennen und  behandeln. 
Und dann gibt es noch die scheinbar hochreflekiert kritischen Menschen, die in einem perfekten paranoiden System gefangen sind. Oder Menschen die so euphorisch und gut drauf sind, dass man sie leider als manisch einstufen muss, usw.
Und wenn ich die Dynamik einer psychischen ERkrankung nicht er-/kenne, dann werde ich mit einer für einen gesunden Menschen gedachten Intervention möglicherweise eine sehr unwillkommene Reaktion hervorrufen. 
Aus der Sicht des Patienten ist es nachvollziehbar, wenn er versucht, den Krankheitswert seiner Befindlichkeitsstörung zu minimieren und zu negieren - und er wird vorerst  dankbar Angebote annehmen, in denen seine Krankheit nicht als solche erkannt wird , er sich nicht als psychisch krank definieren muss - Angebote, in denen ihm ERlösung von seinem Leidenszustand durch wenig (Zeit- und Geld) aufwändige Interventionen versprochen wird.

Doch: Es lässt sich halt weder ein körperliches Leiden noch ein seelisches Leiden durch eine falsche und / oder inkompetente Behandlung heilen.

Ich hoffe, durch diese Ausführungen zu einem besseren Verständnis bezüglich Psychotherapie beigetragen zu haben. Sollten Sie Fragen haben, dann bitte bei mir melden. 
Möglicherweise fühlen sich therapeutisch tätige Nicht-Psychotherapeuten auf den Schlips getreten - das war bezweckt.
Ich habe, entgegen meiner Gewohnheit, in diesem Beitrag nur die männliche Form benutzt - ich verspreche, in meinem nächsten Beitrag als Ausgleich nur die weibliche Form zu nutzen.


Ihre Seele hat einen sehr großen Einfluss auf Ihr Wohlbefinden - sie hat es verdient, gut behandelt zu werden.

viel Leben & Freude wünscht

Elisabeth Tsapekis


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Samstag, 14. Januar 2017

Neujahr und seine Vorhaben - sind wir uns damit immer treu?

Hast du dich schon einmal gefragt, wie oft und wie selbstverständlich du deine Lebenswirklichkeit entsprechend deinen Wünschen, Erwartungen, Befürchtungen einfärbst? Und dadurch in einer Art Märchenwelt lebst; oder in einem Horrorfilm. Ich will in diesem Blog nur einen kleinen ausschnitt aus dieser Wirklichkeitsverzerrung beleuchten:Nämlich unsere Angewohnheit, zu Jahresbeginn unser Jahr mit Vorhaben zu überfrachten, die uns dann als Leuchtturm oder Irrlicht, als Wegweiser, und oft als strenge, wertende Instanz durchs Jahr begleiten. Nicht dass wir nicht Ziele setzen sollen. Nicht dass Neujahrsvorhaben nicht auch sinnvoll sind: da wir oft in diesem kurzen Zeitfenster "Neujahr" Nähe zu uns selbst zulassen und ein aufleuchtendes Erkennen von "was sollten wir eigentlich tun" und "wie sollten wir eigentlich mit uns umgehen". Aus diesem kurzem Aufflackern heraus werden , in der Sehnsucht endlich auch sich selbst wichtig zu nehmen, diese Neujahrsvorhaben formuliert. Ich frag mich allerdings schon: sind sie immer auch stimmig für dich und deine Lebensrealität. Und ich frag mich v.a.: wie weit haben sich die Menschen von sich, hast du dich von dir entfernt, damit es ein Neujahr braucht, um sich auf sich selbst zu besinnen? Was verhindert es / verhindert dich, jeden Tag mit der gleichen Offenheit und Achtsamkeit für deine eigenen Bedürfnisse durchs Jahr zu gehen? Anstatt dich an diesen Neujahrsvorhaben festzuhalten, die dir übers Jahr zeigen, was dir wichtig ist (bzw. zumindest zu Jahresbeginn wichtig war), könntest du ja diene Vorhaben lebensnäher gestalten und z.B. jeden Sonntag Vorhaben für die nächste Woche formulieren, oder noch näher zu deinem Jetzt: jeden Morgen für deinen Tag. Die sind nicht so leicht aus den Augen zu verlieren. Vielleicht schaffst du es sogar, diese umzusetzen. Vom Denken, Wünschen und Planen ins Tun zu kommen. Das ist wahrscheinlich auch für deine Selbstachtung besser verträglich, zwischendurch einmal ein Tagesvorhaben nicht umzusetzen, weil vergessen oder weil etwas dazwischen gekommen ist, als ein Jahr lang dem eigenen Versagen vor sich selbst zu begegnen.
Und ehrlich:
Wie viele Vorhaben hast du in dieses Jahr mitgenommen, die du im Vorjahr nicht erledigt hast?
Keine - perfekt: Denn dann hast du entweder alles erledigt, oder dich von Vorhaben getrennt, die entweder undurchführbar sind oder aber nicht wichtig genug, um sie in einem Jahr zu erledigen.
Für alle anderen, die das vergangene Jahr noch im Gepäck haben, gilt: Was willst du eigentlich wirklich? Schau dir deine Vorhaben an und frag dich: Warum snd sie dir so wichtig? Was würde passieren, wenn du sie aufgibst? Warum ist es so wichtig, dass du dich daran festhältst?

Was würde passieren, wenn du ohne große Vorhaben ins neue Jahr hineinwanderst?

Würdest du dich dann verlieren im Leben? oder finden im Jetzt?

viel Leben & Freude wünscht

Elisabeth Tsapekis


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Sonntag, 25. Dezember 2016

zur Besinnung kommen


UFF! Es ist geschafft! Weihnachten, die stillste Zeit des Jahres hat unsere Sinne mit ihrer Licht-und Lärmverschmutzung und dem Zeitrasen wie ein Tsunami überflutet. Oh du Fröhliche mit oder ohne leise rieselnden Schnee. Der Tannenbaum ist grün und nicht immer echt und nach Harz duftend. Die Kerzen, damals aus Bienenwachs, werden zunehmend von running leds ersetzt. Süßer die Glocken nie klingen – wer kennt das noch, weil längst von Jingle Bells übertönt. Und welches Kind glaubt noch ans Christkind, weil es doch längst durch die Mirgration der diversen Santa Clausens verdrängt wurde, ein s.g. Ausländer, der sich wirklich gut integriert hat. Und Weihnachten ist verkommen zu einem riesigen Glühwein und Punch Jahrmarkt und Umsatzmaximierungsevent. Die heiligen Drei Könige als Geldmaschine. Endlich! Weihnachten neigt sich samt dem Jahr dem Ende zu. Das letzte Hasten um zu erledigen, was heuer noch erledigt werden muss, als hätten wir nicht jeden Tag 365 (366) Tage vor uns, bis wir wieder auf den gleichen Tag treffen. Formula Business 1 befindet sich im Auslauffeld. Alles wird wieder entschleunigt und Freiräume mit guten Vorsätzen gefüllt. Die letzte hektische Betriebsamkeit mit den verbliebenen Energiereserven werden für den Jahreswechsel aktiviert. Hoffend auf die Fastenzeit, um den Folgen des großen Fressens entgegen wirken zu können. Und dem Konsum endlich Einhalt gebieten zu „dürfen“.

Sind wir alle verrückt geworden! Es wird Zeit, zur Besinnung zu kommen. Sich wieder aufs Wesentliche zu besinnen. Unsere Sinne vor Reizüberflutung und Vergiftung zu schützen. STOPP! Nicht nur in den paar Minuten nach Silvester, um über unsere Vergänglichkeit, das Versäumte und Ersehnte nachdenken. Jeder von uns ist mitverantwortlich für diesen Wahnsinn in seinem Leben. Ich habe am 20. den Laden dicht gemacht. Und es war gut so. Zeit statt Geld.

Fröhliche Weihnachten, eine Sinn-volle Zeit und viel Leben & Freude wünscht

Elisabeth Tsapekis


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Sonntag, 11. Dezember 2016

Spiegelkabinett

Eine Beziehung ist wie ein Spiegelkabinett. Manchmal mit den absurdesten Verzerrungen der Wahrnehmung, v.a. dann, wenn die "Mangel-Muster" aufeinander treffen.
Nur: wie und was tun, um da heraus zu kommen? Sich zu befreien von der ewig gleichen oft überschießenden automatisierten Reaktion auf ein Verhalten des Gegenübers. Von den den inneren Überzeugungen entsprechenden Situations-Kreationen und Bewertungen dieser Kreationen. Es ist ja ein Teufelskreis: Ein Mensch hat aufgrund eigener Erfahrungen oder aufgrund der von den Eltern übernommenen Einstellung oder  aufgrund einer systemisch weitergegebenen Verletzung eine zumeist unbewusst Überzeugung des Mangels: Mangel an Sicherheit (führt zum Überlebenskampf), Mangel an Liebe (führt zu Abhängigkeit), Mangel an Wertschätzung, Mangel an Autonomie, usw. Da dieses Mangelbewusstsein, der Schmerz, ja geheilt werden will, führt das dazu, dass wir im Außen Situationen anziehen oder kreieren oder interpretieren, die uns genau den dahinter stehenden Schmerz spüren lassen.
Und da wir unsere Sicht der Dinge und diesen Schmerz für die einzige Wahrheit halten, reagieren wir aus unserem Schmerz heraus, automatisiert wie immer, und fallen in eine Opferhaltung (die einzige Haltung, die wir gut kennen und gelernt haben). Und aus dieser Haltung heraus generieren wir unsere Reaktion auf eine oft unbedeutende Situation - z. B. ängstlich vermeidend, panisch, oder jammernd, oder noch mehr leistend, oder angreifend. Und so verstärken wir die Präsenz und Wirksamkeit unseres Mangelmusters.
Am deutlichsten und schmerzhaftesten zeigt sich das in unseren Liebesbeziehungen: denn natürlich suchen wir genau den Partner aus, der zu unserer Mangelpersönlichkeit passt. Dieser Partner sorgt entweder aufgrund seines eigenen Mangels, dass wir in unserem Vermeidungsverhalten "ungestört" bleiben. Das geht zumindest eine gewisse Zeit ganz gut. Oder aber der Partner wird zum Turboverstärker!
Was mir da im Gegenüber begegnet ist entweder "so wie ich selbst bin" und ich kann bzw. will es nicht erkennen. oder "so wie ich gerne wäre" und ich erlaube es mir nicht zu leben, oder etwas, was ich aufgrund einer tiefen Verletzung bzw. traumatischen Erfahrung total ablehne.
Jetzt muss man/frau nicht unbedingt den spirituellen Weg beschreiten, um sich selbst von diesen Mustern zu befreien. Das leistet auch eine Psychotherapie, und gehört vielleicht sogar zu ihren Kernaufgaben: sich selbst erkennen und sich von lebensbehindernden Mustern und Einstellungen zu befreien. Nicht zu vergessen: in der Psychotherapie spricht man ja auch von den Übertragungsphänomenen (Übertragung und Gegenübertragung).
Auf etwas zu reagieren, was ich vorher in den anderen hinein interpretiert habe, ist ja nicht besonders sinnvoll.

Wenn man/frau merkt, immer wieder in das gleiche Loch hinein zu fallen, sich immer wieder in ähnlichen Situationen wieder zu finden, automatisiert zu reagieren, spätestens dann macht es Sinn, sich mit sich "Selbst" zu beschäftigen und sich von diesen Verhaltensmustern zu befreien.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Muster freien Jahresausklang.

ich wünsche dir viel Leben&Freude in deinem Leben als Mensch, der du bist

Elisabeth

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Montag, 24. Oktober 2016

Kampflos aufgeben? Achtung! Die Gurus gehen um.

Heißt kampflos aufgeben wirklich kampflos aufgeben? Wann ist ein Aufgeben Stärke, wann ist es Schwäche? Wann ist es Feigheit, mangelndes Rückgrat, die Unfähigkeit, zu sich, seinen Werten, seiner Überzeugung zu stehen? Und wann ist es innere Größe, und das Bewusstsein , dass es Größeres und Wichtigeres im Leben gibt, als die Lebenszeit und das Geld zum Korrigieren / Bekämpfen der Mangelhaftigkeit anderer Menschen zu verbrauchen.
Wer zahlt wirklich Lehrgeld? Wer ist wirklich der Verlierer? Das Ego lässt grüßen! Es ist nicht immer leicht, sein Spiel zu durchschauen.
Interessant ist zu beobachten, dass die selbsternannten Meister gerne ihrem Ego in die Falle gehen.  Die sich gerne mit Buddha oder Jesus auf die gleiche Stufe stellen im Sinne von Erleuchtung. Natürlich könnte man sich auch fragen: Als Jesus die Händler aus dem Tempel vertrieb – war das ein Egotrip oder war das innere Größe?
Viele die den „Weg des Erwachens“ beschreiten, vergessen gerne das Kapitel der inneren Bescheidenheit und Demut. All diesen selbsternannten Meistern, egal welcher spiritueller oder esoterischen Richtung angehörend, möchte ich sehr gerne Jack Kornfields Buch empfehlen: „Nach der Erleuchtung Wäsche waschen und Kartoffel schälen. Wie spirituelle Erfahrung das Leben verändert.“
Ich bin in meinem Leben einigen der s.g. Meister und Gurus begegnet. Übrig geblieben sind für mich sehr wenige, denen ich zugestehe, eine Entwicklung vollzogen zu haben, die als Erleuchtung beschrieben wird. (Klingt das arrogant?) Einer davon ist H.H. Dalai Lama, und da wäre dann noch Ama. Die meisten der s.g. spirituellen Meister und Gurus haben nichts anderes als ein sehr aufgeblasenes Ego – in dessen Schatten sie stehen.
Dazu eine persönliche Erfahrung:
Da hab ich erst kürzlich so jemanden kennengelernt – der sich nicht nur als Meister und spiritueller Lehrer definiert, sondern sich  v.a. auch als Unternehmenscoach und Trainer präsentiert, womit er mich auch verführt hat, seine Leistung in Anspruch zu nehmen. Die Erkenntnis, dass ich damit auch einen quasi „Erleuchteten“ gebucht habe, kam erst später.
Ich habe mit einem Freund über diesen selbsternannten Meister gesprochen und scherzend gemeint, der hat so ein großes Ego, dass er bei ihm bei der Türe nicht durchkommt. Daraufhin dieser Freund ganz trocken: „Na Gott-sei-Dank, denn den wollen wir eh nicht hier drinnen haben.“
Nun stellt sich heraus, dass dieser Unternehmens-Coach-Guru-Supermeister Sekten(nahen) Hintergrund hat, dafür wenig Erleuchtung, allerdings eine ziemlich „Leuchte“ ist, was die Qualität seiner Leistung betrifft.
Und nun zu meiner Anfangsfrage: kampflos aufgeben? Oder meine Lebenszeit und mein Geld (oder das der Rechtsschutzversicherung) zum Korrigieren der Mangelhaftigkeit dieses Menschen verbrauchen?

Tja: Manchmal spielt das Leben mit mir „Mensch ärgere Dich nicht!“

trotz allen viel Leben & Freude wünscht

Elisabeth Tsapekis


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Sonntag, 2. Oktober 2016

Selbstliebe bringt materiellen/finanziellen Reichtum?

In letzter Zeit wurde ich öfter mit Aussagen konfrontiert, die im ersten Moment dazu verführen, ein "ja" zu der Aussage "Selbstliebe bringt finanziellen Reichtum" hervorzurufen, sich aber bei genauerem Hinsehen und Nachdenken/-spüren als falsch erweisen. Und jedenfalls eine differenzierte Auseinandersetzung erfordern:

Selbstliebe = Geld
Hm? das würde erstens bedeuten, dass alle Menschen die (zu) wenig Geld haben(subjektiv oder objektiv im Sinne von existenzieller Not) keine oder nur sehr wenig Selbstliebe haben - wir sprechen da von Milliarden von Menschen, die einerseits in tatsächlicher Armut leben oder die mit ihrer Einkommenssituation unzufrieden sind - und wir unterstellen all diesen Menschen, dass sie zu wenig Selbstliebe haben. Und weiters suggerieren wir, , dass, wenn sie nur brav ihre Selbstliebe erhöhen, alle reich (an Geld) werden würden. Ja,sie würden schon reich werden: an innerem Reichtum, an Zufriedenheit, an Dankbarkeit, an der Fähigkeit, sich an kleinen Dingen zu erfreuen. Aber dass deswegen auch die Millionen aufs Konto fließen ...?
Und die Aussage Selbstliebe = Geld würde zweitens bedeuten, dass alle reichen und superreichen Menschen (die ca 5 - 10% der Weltbevölkerung) voll Selbstliebe sind - zufrieden und glücklich mit ausgeprägtem Frohsinn ihr Dasein verbringen, was ja bekanntlich überhaupt nicht stimmt. Bei manchen Menschen habe ich eher den Eindruck, mit dem ERfolg und dem Reichtum wächst die Unzufriedenheit und das freudlose Dasein. Und warum gibt es denn auch bei den Superreichen Gewalt, Selbstmord und ähnlich wenig Freudvolles?

Tatsache ist, dass Geld wertneutral scheint, d.h. das Geld schert sich nicht darum, ob du ein guter, ein liebevoller, ein dankbarer Mensch oder sonst wie positiv bist, noch interessiert es das Geld ob du ein schlechter Mensch bist. Was uns ja die Realität laufend vor Augen führt.

Ich bin jedoch überzeugt, dass Selbstliebe viel mehr damit zu tun hat, dass du im Rahmen deiner Lebensrealität die Möglichkeiten wahrnimmst, um dein Leben gut zu gestalten, wozu u.a. auch gehört, dass du beruflich eher der Freude am Tun folgst, deiner Vision und Berufung, und weniger dem Ruf nach dem schnellen Geld. Selbstliebe hat damit zu tun, dass du lernst, zuerst einmal in Frieden zu kommen mit deinem Leben, jeden Tag deines Lebens als positive Herausforderung für Dankbarkeit zu erleben - und auch diese Aussage ist zu relativieren: denn ich erwarte nicht von jemanden, der (noch dazu ungerechtfertigt) gefoltert wird, dass er dankbar für diese Lebensmomente ist. Und nein, es passiert nicht nur den nicht selbstliebenden Menschen ein Unglück. Selbstliebe ist kein Garant für "mir geht es immer wunderbar". Selbstliebe erhöht aber die Chancen, dass du mehr Zufriedenheit und Frohsinn in die hast, und dir das Leben aus der subjektiven Betrachtung eher positiv entgegentritt. Selbstliebe hat auch nichts damit zu tun, dass du lernst dein Leben mit der Macht deiner Gedanken zu kreieren - denn wenn du nicht sehr achtsam dabei bis, kann auch manch Unerwünschtes dabei sein (weil wir zu oft das Kleingedruckte unseres minds nicht lesen).

Selbstliebe hat aber damit zu tun, dass du dich nicht von negativen Emotionen überschwemmen lässt, dass du erkennst, dass nicht jede für dich im Moment negative erscheinende Situation es wert ist, deinen Körper mit Aggressionsgefühlen zu überschwemmen.
Menschen, die lernen, auf das Leben mit heiterer Gelassenheit (nicht Resignation!) zu reagieren, die lernen trotz widriger Umstände, sich tägliche Streicheleinheiten zu geben, die trotz Misserfolge im Außen zu ihren WErten und Qualitäten stehen - diese Menschen generieren damit in sich die Chance, mehr geöffnete Türen für ein besseres Leben zu sehen und den Mut, durch diese Türen zu gehen.
In diesem Sinne kann es richtig sein, dass Selbstliebe mehr Geld bringen kann, weil ich mir mehr zutraue und Chancen ergreife. Und du wirst ausdauernder und kreativer sein, und aus deiner Freude Kraft schöpfen. Und mit deiner positiven und freundlichen Ausstrahlung sympathisch auf potenzielle Kunden wirken: denn Kund/innen kaufen lieber bei jemanden, der ihr Herz zum Lachen bringt, bei dem man die FReude am Tun und am Produkt spürt, als bei jemanden, der ihnen den Tag vermiest, bei dem man froh ist, wenn man wieder bei der Türe draußen ist. (Aber vergesst nicht - auch böse Menschen werden reich - oft sehr leicht.)
Ihr kennt das vielleicht: ihr geht essen, erfreut euch über das schöne Ambiente, den herrlichen Ausblick, und dann kommt ein mürrisch dreinblickender Kellner, der euch den Appetit verdirbt: ich steh dann auf und gehe, ohne zu bestellen.

Mit deiner Freude am Tun wirst du jedenfalls reich werden: an Zufriedenheit, ERfülltheit, Freude - ob du auch reich an Geld wirst, hm? Das ist dann vielleicht nicht mehr so wichtig.

PS: ich bin allerdings ziemlich sicher, dass Geldliebe Geld bringt.

ich wünsche dir viel Leben&Freude in deinem Leben als Mensch, der du bist

Elisabeth

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