Samstag, 14. Januar 2017

Neujahr und seine Vorhaben - sind wir uns damit immer treu?

Hast du dich schon einmal gefragt, wie oft und wie selbstverständlich du deine Lebenswirklichkeit entsprechend deinen Wünschen, Erwartungen, Befürchtungen einfärbst? Und dadurch in einer Art Märchenwelt lebst; oder in einem Horrorfilm. Ich will in diesem Blog nur einen kleinen ausschnitt aus dieser Wirklichkeitsverzerrung beleuchten:Nämlich unsere Angewohnheit, zu Jahresbeginn unser Jahr mit Vorhaben zu überfrachten, die uns dann als Leuchtturm oder Irrlicht, als Wegweiser, und oft als strenge, wertende Instanz durchs Jahr begleiten. Nicht dass wir nicht Ziele setzen sollen. Nicht dass Neujahrsvorhaben nicht auch sinnvoll sind: da wir oft in diesem kurzen Zeitfenster "Neujahr" Nähe zu uns selbst zulassen und ein aufleuchtendes Erkennen von "was sollten wir eigentlich tun" und "wie sollten wir eigentlich mit uns umgehen". Aus diesem kurzem Aufflackern heraus werden , in der Sehnsucht endlich auch sich selbst wichtig zu nehmen, diese Neujahrsvorhaben formuliert. Ich frag mich allerdings schon: sind sie immer auch stimmig für dich und deine Lebensrealität. Und ich frag mich v.a.: wie weit haben sich die Menschen von sich, hast du dich von dir entfernt, damit es ein Neujahr braucht, um sich auf sich selbst zu besinnen? Was verhindert es / verhindert dich, jeden Tag mit der gleichen Offenheit und Achtsamkeit für deine eigenen Bedürfnisse durchs Jahr zu gehen? Anstatt dich an diesen Neujahrsvorhaben festzuhalten, die dir übers Jahr zeigen, was dir wichtig ist (bzw. zumindest zu Jahresbeginn wichtig war), könntest du ja diene Vorhaben lebensnäher gestalten und z.B. jeden Sonntag Vorhaben für die nächste Woche formulieren, oder noch näher zu deinem Jetzt: jeden Morgen für deinen Tag. Die sind nicht so leicht aus den Augen zu verlieren. Vielleicht schaffst du es sogar, diese umzusetzen. Vom Denken, Wünschen und Planen ins Tun zu kommen. Das ist wahrscheinlich auch für deine Selbstachtung besser verträglich, zwischendurch einmal ein Tagesvorhaben nicht umzusetzen, weil vergessen oder weil etwas dazwischen gekommen ist, als ein Jahr lang dem eigenen Versagen vor sich selbst zu begegnen.
Und ehrlich:
Wie viele Vorhaben hast du in dieses Jahr mitgenommen, die du im Vorjahr nicht erledigt hast?
Keine - perfekt: Denn dann hast du entweder alles erledigt, oder dich von Vorhaben getrennt, die entweder undurchführbar sind oder aber nicht wichtig genug, um sie in einem Jahr zu erledigen.
Für alle anderen, die das vergangene Jahr noch im Gepäck haben, gilt: Was willst du eigentlich wirklich? Schau dir deine Vorhaben an und frag dich: Warum snd sie dir so wichtig? Was würde passieren, wenn du sie aufgibst? Warum ist es so wichtig, dass du dich daran festhältst?

Was würde passieren, wenn du ohne große Vorhaben ins neue Jahr hineinwanderst?

Würdest du dich dann verlieren im Leben? oder finden im Jetzt?

viel Leben & Freude wünscht

Elisabeth Tsapekis


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Sonntag, 25. Dezember 2016

zur Besinnung kommen


UFF! Es ist geschafft! Weihnachten, die stillste Zeit des Jahres hat unsere Sinne mit ihrer Licht-und Lärmverschmutzung und dem Zeitrasen wie ein Tsunami überflutet. Oh du Fröhliche mit oder ohne leise rieselnden Schnee. Der Tannenbaum ist grün und nicht immer echt und nach Harz duftend. Die Kerzen, damals aus Bienenwachs, werden zunehmend von running leds ersetzt. Süßer die Glocken nie klingen – wer kennt das noch, weil längst von Jingle Bells übertönt. Und welches Kind glaubt noch ans Christkind, weil es doch längst durch die Mirgration der diversen Santa Clausens verdrängt wurde, ein s.g. Ausländer, der sich wirklich gut integriert hat. Und Weihnachten ist verkommen zu einem riesigen Glühwein und Punch Jahrmarkt und Umsatzmaximierungsevent. Die heiligen Drei Könige als Geldmaschine. Endlich! Weihnachten neigt sich samt dem Jahr dem Ende zu. Das letzte Hasten um zu erledigen, was heuer noch erledigt werden muss, als hätten wir nicht jeden Tag 365 (366) Tage vor uns, bis wir wieder auf den gleichen Tag treffen. Formula Business 1 befindet sich im Auslauffeld. Alles wird wieder entschleunigt und Freiräume mit guten Vorsätzen gefüllt. Die letzte hektische Betriebsamkeit mit den verbliebenen Energiereserven werden für den Jahreswechsel aktiviert. Hoffend auf die Fastenzeit, um den Folgen des großen Fressens entgegen wirken zu können. Und dem Konsum endlich Einhalt gebieten zu „dürfen“.

Sind wir alle verrückt geworden! Es wird Zeit, zur Besinnung zu kommen. Sich wieder aufs Wesentliche zu besinnen. Unsere Sinne vor Reizüberflutung und Vergiftung zu schützen. STOPP! Nicht nur in den paar Minuten nach Silvester, um über unsere Vergänglichkeit, das Versäumte und Ersehnte nachdenken. Jeder von uns ist mitverantwortlich für diesen Wahnsinn in seinem Leben. Ich habe am 20. den Laden dicht gemacht. Und es war gut so. Zeit statt Geld.

Fröhliche Weihnachten, eine Sinn-volle Zeit und viel Leben & Freude wünscht

Elisabeth Tsapekis


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Sonntag, 11. Dezember 2016

Spiegelkabinett

Eine Beziehung ist wie ein Spiegelkabinett. Manchmal mit den absurdesten Verzerrungen der Wahrnehmung, v.a. dann, wenn die "Mangel-Muster" aufeinander treffen.
Nur: wie und was tun, um da heraus zu kommen? Sich zu befreien von der ewig gleichen oft überschießenden automatisierten Reaktion auf ein Verhalten des Gegenübers. Von den den inneren Überzeugungen entsprechenden Situations-Kreationen und Bewertungen dieser Kreationen. Es ist ja ein Teufelskreis: Ein Mensch hat aufgrund eigener Erfahrungen oder aufgrund der von den Eltern übernommenen Einstellung oder  aufgrund einer systemisch weitergegebenen Verletzung eine zumeist unbewusst Überzeugung des Mangels: Mangel an Sicherheit (führt zum Überlebenskampf), Mangel an Liebe (führt zu Abhängigkeit), Mangel an Wertschätzung, Mangel an Autonomie, usw. Da dieses Mangelbewusstsein, der Schmerz, ja geheilt werden will, führt das dazu, dass wir im Außen Situationen anziehen oder kreieren oder interpretieren, die uns genau den dahinter stehenden Schmerz spüren lassen.
Und da wir unsere Sicht der Dinge und diesen Schmerz für die einzige Wahrheit halten, reagieren wir aus unserem Schmerz heraus, automatisiert wie immer, und fallen in eine Opferhaltung (die einzige Haltung, die wir gut kennen und gelernt haben). Und aus dieser Haltung heraus generieren wir unsere Reaktion auf eine oft unbedeutende Situation - z. B. ängstlich vermeidend, panisch, oder jammernd, oder noch mehr leistend, oder angreifend. Und so verstärken wir die Präsenz und Wirksamkeit unseres Mangelmusters.
Am deutlichsten und schmerzhaftesten zeigt sich das in unseren Liebesbeziehungen: denn natürlich suchen wir genau den Partner aus, der zu unserer Mangelpersönlichkeit passt. Dieser Partner sorgt entweder aufgrund seines eigenen Mangels, dass wir in unserem Vermeidungsverhalten "ungestört" bleiben. Das geht zumindest eine gewisse Zeit ganz gut. Oder aber der Partner wird zum Turboverstärker!
Was mir da im Gegenüber begegnet ist entweder "so wie ich selbst bin" und ich kann bzw. will es nicht erkennen. oder "so wie ich gerne wäre" und ich erlaube es mir nicht zu leben, oder etwas, was ich aufgrund einer tiefen Verletzung bzw. traumatischen Erfahrung total ablehne.
Jetzt muss man/frau nicht unbedingt den spirituellen Weg beschreiten, um sich selbst von diesen Mustern zu befreien. Das leistet auch eine Psychotherapie, und gehört vielleicht sogar zu ihren Kernaufgaben: sich selbst erkennen und sich von lebensbehindernden Mustern und Einstellungen zu befreien. Nicht zu vergessen: in der Psychotherapie spricht man ja auch von den Übertragungsphänomenen (Übertragung und Gegenübertragung).
Auf etwas zu reagieren, was ich vorher in den anderen hinein interpretiert habe, ist ja nicht besonders sinnvoll.

Wenn man/frau merkt, immer wieder in das gleiche Loch hinein zu fallen, sich immer wieder in ähnlichen Situationen wieder zu finden, automatisiert zu reagieren, spätestens dann macht es Sinn, sich mit sich "Selbst" zu beschäftigen und sich von diesen Verhaltensmustern zu befreien.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Muster freien Jahresausklang.

ich wünsche dir viel Leben&Freude in deinem Leben als Mensch, der du bist

Elisabeth

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Montag, 24. Oktober 2016

Kampflos aufgeben? Achtung! Die Gurus gehen um.

Heißt kampflos aufgeben wirklich kampflos aufgeben? Wann ist ein Aufgeben Stärke, wann ist es Schwäche? Wann ist es Feigheit, mangelndes Rückgrat, die Unfähigkeit, zu sich, seinen Werten, seiner Überzeugung zu stehen? Und wann ist es innere Größe, und das Bewusstsein , dass es Größeres und Wichtigeres im Leben gibt, als die Lebenszeit und das Geld zum Korrigieren / Bekämpfen der Mangelhaftigkeit anderer Menschen zu verbrauchen.
Wer zahlt wirklich Lehrgeld? Wer ist wirklich der Verlierer? Das Ego lässt grüßen! Es ist nicht immer leicht, sein Spiel zu durchschauen.
Interessant ist zu beobachten, dass die selbsternannten Meister gerne ihrem Ego in die Falle gehen.  Die sich gerne mit Buddha oder Jesus auf die gleiche Stufe stellen im Sinne von Erleuchtung. Natürlich könnte man sich auch fragen: Als Jesus die Händler aus dem Tempel vertrieb – war das ein Egotrip oder war das innere Größe?
Viele die den „Weg des Erwachens“ beschreiten, vergessen gerne das Kapitel der inneren Bescheidenheit und Demut. All diesen selbsternannten Meistern, egal welcher spiritueller oder esoterischen Richtung angehörend, möchte ich sehr gerne Jack Kornfields Buch empfehlen: „Nach der Erleuchtung Wäsche waschen und Kartoffel schälen. Wie spirituelle Erfahrung das Leben verändert.“
Ich bin in meinem Leben einigen der s.g. Meister und Gurus begegnet. Übrig geblieben sind für mich sehr wenige, denen ich zugestehe, eine Entwicklung vollzogen zu haben, die als Erleuchtung beschrieben wird. (Klingt das arrogant?) Einer davon ist H.H. Dalai Lama, und da wäre dann noch Ama. Die meisten der s.g. spirituellen Meister und Gurus haben nichts anderes als ein sehr aufgeblasenes Ego – in dessen Schatten sie stehen.
Dazu eine persönliche Erfahrung:
Da hab ich erst kürzlich so jemanden kennengelernt – der sich nicht nur als Meister und spiritueller Lehrer definiert, sondern sich  v.a. auch als Unternehmenscoach und Trainer präsentiert, womit er mich auch verführt hat, seine Leistung in Anspruch zu nehmen. Die Erkenntnis, dass ich damit auch einen quasi „Erleuchteten“ gebucht habe, kam erst später.
Ich habe mit einem Freund über diesen selbsternannten Meister gesprochen und scherzend gemeint, der hat so ein großes Ego, dass er bei ihm bei der Türe nicht durchkommt. Daraufhin dieser Freund ganz trocken: „Na Gott-sei-Dank, denn den wollen wir eh nicht hier drinnen haben.“
Nun stellt sich heraus, dass dieser Unternehmens-Coach-Guru-Supermeister Sekten(nahen) Hintergrund hat, dafür wenig Erleuchtung, allerdings eine ziemlich „Leuchte“ ist, was die Qualität seiner Leistung betrifft.
Und nun zu meiner Anfangsfrage: kampflos aufgeben? Oder meine Lebenszeit und mein Geld (oder das der Rechtsschutzversicherung) zum Korrigieren der Mangelhaftigkeit dieses Menschen verbrauchen?

Tja: Manchmal spielt das Leben mit mir „Mensch ärgere Dich nicht!“

trotz allen viel Leben & Freude wünscht

Elisabeth Tsapekis


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Sonntag, 2. Oktober 2016

Selbstliebe bringt materiellen/finanziellen Reichtum?

In letzter Zeit wurde ich öfter mit Aussagen konfrontiert, die im ersten Moment dazu verführen, ein "ja" zu der Aussage "Selbstliebe bringt finanziellen Reichtum" hervorzurufen, sich aber bei genauerem Hinsehen und Nachdenken/-spüren als falsch erweisen. Und jedenfalls eine differenzierte Auseinandersetzung erfordern:

Selbstliebe = Geld
Hm? das würde erstens bedeuten, dass alle Menschen die (zu) wenig Geld haben(subjektiv oder objektiv im Sinne von existenzieller Not) keine oder nur sehr wenig Selbstliebe haben - wir sprechen da von Milliarden von Menschen, die einerseits in tatsächlicher Armut leben oder die mit ihrer Einkommenssituation unzufrieden sind - und wir unterstellen all diesen Menschen, dass sie zu wenig Selbstliebe haben. Und weiters suggerieren wir, , dass, wenn sie nur brav ihre Selbstliebe erhöhen, alle reich (an Geld) werden würden. Ja,sie würden schon reich werden: an innerem Reichtum, an Zufriedenheit, an Dankbarkeit, an der Fähigkeit, sich an kleinen Dingen zu erfreuen. Aber dass deswegen auch die Millionen aufs Konto fließen ...?
Und die Aussage Selbstliebe = Geld würde zweitens bedeuten, dass alle reichen und superreichen Menschen (die ca 5 - 10% der Weltbevölkerung) voll Selbstliebe sind - zufrieden und glücklich mit ausgeprägtem Frohsinn ihr Dasein verbringen, was ja bekanntlich überhaupt nicht stimmt. Bei manchen Menschen habe ich eher den Eindruck, mit dem ERfolg und dem Reichtum wächst die Unzufriedenheit und das freudlose Dasein. Und warum gibt es denn auch bei den Superreichen Gewalt, Selbstmord und ähnlich wenig Freudvolles?

Tatsache ist, dass Geld wertneutral scheint, d.h. das Geld schert sich nicht darum, ob du ein guter, ein liebevoller, ein dankbarer Mensch oder sonst wie positiv bist, noch interessiert es das Geld ob du ein schlechter Mensch bist. Was uns ja die Realität laufend vor Augen führt.

Ich bin jedoch überzeugt, dass Selbstliebe viel mehr damit zu tun hat, dass du im Rahmen deiner Lebensrealität die Möglichkeiten wahrnimmst, um dein Leben gut zu gestalten, wozu u.a. auch gehört, dass du beruflich eher der Freude am Tun folgst, deiner Vision und Berufung, und weniger dem Ruf nach dem schnellen Geld. Selbstliebe hat damit zu tun, dass du lernst, zuerst einmal in Frieden zu kommen mit deinem Leben, jeden Tag deines Lebens als positive Herausforderung für Dankbarkeit zu erleben - und auch diese Aussage ist zu relativieren: denn ich erwarte nicht von jemanden, der (noch dazu ungerechtfertigt) gefoltert wird, dass er dankbar für diese Lebensmomente ist. Und nein, es passiert nicht nur den nicht selbstliebenden Menschen ein Unglück. Selbstliebe ist kein Garant für "mir geht es immer wunderbar". Selbstliebe erhöht aber die Chancen, dass du mehr Zufriedenheit und Frohsinn in die hast, und dir das Leben aus der subjektiven Betrachtung eher positiv entgegentritt. Selbstliebe hat auch nichts damit zu tun, dass du lernst dein Leben mit der Macht deiner Gedanken zu kreieren - denn wenn du nicht sehr achtsam dabei bis, kann auch manch Unerwünschtes dabei sein (weil wir zu oft das Kleingedruckte unseres minds nicht lesen).

Selbstliebe hat aber damit zu tun, dass du dich nicht von negativen Emotionen überschwemmen lässt, dass du erkennst, dass nicht jede für dich im Moment negative erscheinende Situation es wert ist, deinen Körper mit Aggressionsgefühlen zu überschwemmen.
Menschen, die lernen, auf das Leben mit heiterer Gelassenheit (nicht Resignation!) zu reagieren, die lernen trotz widriger Umstände, sich tägliche Streicheleinheiten zu geben, die trotz Misserfolge im Außen zu ihren WErten und Qualitäten stehen - diese Menschen generieren damit in sich die Chance, mehr geöffnete Türen für ein besseres Leben zu sehen und den Mut, durch diese Türen zu gehen.
In diesem Sinne kann es richtig sein, dass Selbstliebe mehr Geld bringen kann, weil ich mir mehr zutraue und Chancen ergreife. Und du wirst ausdauernder und kreativer sein, und aus deiner Freude Kraft schöpfen. Und mit deiner positiven und freundlichen Ausstrahlung sympathisch auf potenzielle Kunden wirken: denn Kund/innen kaufen lieber bei jemanden, der ihr Herz zum Lachen bringt, bei dem man die FReude am Tun und am Produkt spürt, als bei jemanden, der ihnen den Tag vermiest, bei dem man froh ist, wenn man wieder bei der Türe draußen ist. (Aber vergesst nicht - auch böse Menschen werden reich - oft sehr leicht.)
Ihr kennt das vielleicht: ihr geht essen, erfreut euch über das schöne Ambiente, den herrlichen Ausblick, und dann kommt ein mürrisch dreinblickender Kellner, der euch den Appetit verdirbt: ich steh dann auf und gehe, ohne zu bestellen.

Mit deiner Freude am Tun wirst du jedenfalls reich werden: an Zufriedenheit, ERfülltheit, Freude - ob du auch reich an Geld wirst, hm? Das ist dann vielleicht nicht mehr so wichtig.

PS: ich bin allerdings ziemlich sicher, dass Geldliebe Geld bringt.

ich wünsche dir viel Leben&Freude in deinem Leben als Mensch, der du bist

Elisabeth

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Mittwoch, 14. September 2016

Auch Erleuchtete sterben


Liebe spirituell Suchende und auf dem Weg der Bewusstheit Seiende: bitte lasst euch nicht verunsichern und einreden, dass euch kein Fehler mehr passieren darf, wenn ihr schon „etwas“ erkannt habt, dass ihr immer erfolgreich sein müsst, dass ihr nicht mehr krank werden dürft – und wenn , dann müsst ihr die Krankheit mit Aufmerksamkeit und „Energie“ heilen können, aber dass ihr auf keinen Fall Medikamente brauchen dürft, dass eure Kinder perfekte Wesen sein müssen, und ihr immer oben auf der Welle reiten müsst. So ein Blödsinn!
Was ihr aber dürft, ist euch und euer Tun manchmal bewusst hinterfragen und jede Situation als Chance sehen, um näher an euer Selbst zu kommen. Und ihr dürft einfach akzeptieren lernen, dass zu jedem Wellenberg ein Wellental gehört. Und somit so manchen Widerständen den Nährboden entziehen. 
Achtsam Umgang mit dir (=Selbstliebe) heißt nicht nur das Göttliche in dir zu ehren, sondern grundsätzlich einmal das Menschliche in dir zu lieben und zu schätzen - dich, so wie du bist.

Auch Erleuchtete sterben – manchmal sogar an schweren Krankheiten oder durch Gewalt und nicht einfach friedlich im hohen Alter entschlafend.

ich wünsche dir viel Leben&Freude in deinem Leben als Mensch

Elisabeth

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Samstag, 13. August 2016

Selbstliebe und Lebensfreude

Ja – es geht wieder um Selbstliebe. Diesmal um Selbstliebe im Zusammenhang mit Lebensfreude.  Eigentlich geht es um Lebensfreude – da aber Selbstliebe die Basis und Grundvoraussetzung für ein Leben erfüllt mit Freude und Liebe ist, macht es immer wieder Sinn, sich um die Selbstliebe zu kümmern. Selbstliebe ist nichts Abstraktes, auch nichts Erotisches, und hat auch nichts mit Selbstverliebtheit zu tun.  – Sondern Selbstliebe ist die gelebte Selbstfürsorge. Das bedeutet auch nicht, wie vielleicht manche missverstehen (wollen), einen Ego-Trip zu leben, rücksichtslos und daher lieblos das eigene Ding durchzuziehen, ohne entsprechende Achtsamkeit, ob durch mein Verhalten jemand anderer zu Schaden kommt. Andererseits kann gelebte Selbstliebe natürlich auch bedeuten, Entscheidungen zu treffen, die für einen anderen unangenehm oder schmerzvoll sind. Z.B. wenn es darum geht, eine Beziehung zu beenden, weil ich spüre, dass keine Liebe mehr da ist, was ja insgesamt für den nicht mehr geliebten und verlassenen Partner schmerzhaft ist. Doch irgendwann muss man einsehen, dass es keinen Sinn macht, sich zu opfern, nur um den anderen im Glauben zu lassen, dass ja alles in Ordnung ist. Da werden dann zwei Leben vergeudet. Es gibt selbstverständlich in jedem Leben solch schwierige Lebenssituationen, in denen wir gefordert sind, die richtige Balance zwischen „ich steh zu mir und meinen Gefühlen“ und „dem anderen nicht mehr als unbedingt notwendig weh tun“ zu finden.
Selbstliebe ist jedenfalls niemals Handeln aus Trotz, aus Rache, aus Gier oder Neid oder sonstigen dem Mangelbewusstsein entsprungenen Emotionen und Motivationen.
Jenseits dieser schwierigen Lebenssituationen  kann aber Selbstliebe gut geübt und vermehrt werden: die Klassiker dabei sind 1. Sich bewusst täglich zu beschenken, aktiv und gewollt etwas Gutes zu tun und 2. bewusst in Rahmen deiner alltäglichen Möglichkeiten zu vermeiden,  was dir oder deinem Körper schlecht tut. Ob du dir einen Blumenstrauß schenkst, oder einen Kinobesuch, oder ob du einfach früh genug zur Arbeit fährst, um dich nicht abzuhetzen in der Angst zu spät zu kommen ... da gibt es unzählige kleine aber sehr wirksame Möglichkeiten im Alltag jedes Menschen. Etwas schwieriger ist es Selbstliebe dadurch zu leben, indem wir Widerstände aufgeben, weil sich ja gerade in einem Widerstand zeigt, dass wir uns genötigt fühlen etwas zu tun, was uns nicht gut tut. Je mehr wir allerdings eine Situation mit der Energie des Widerstandes nähren, desto mehr verfestigt sich die Situation, und zusätzlich verbrauchen wir mit unserem Widerstand sehr viel Energie, ohne dass sich irgendetwas zu unserem Positiven verändert. Du wirst vielleicht jetzt fragen, warum sich mit dem Widerstand die Situation verfestigt? Weil wir nur mehr das Problem fokussieren, und unser Blick immer enger wird, und wir immer weniger frei sind, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten und dadurch (neue) Lösungen zu finden. Daher: auch wenn eine Situation noch so negativ erlebt wird, nimm den Widerstand bewusst zurück und sag dir selbst, dass du das Bestmögliche aus der Situation machen wirst.
Die Kontrahenten – wenn du willst, die Feinde der Selbstliebe sind die vielen kleinen Situationen und Reaktionen, in denen wir entsprechend unserer Erziehung tun, was man von uns erwartet. Wo wir angepasst und fremdbestimmt zum Gefallen anderer uns selbst und unsere eigenen Bedürfnisse verleugnen; und in diese Anpassungsfalle tappen wir ja sehr leicht hinein. Natürlich hinterlässt diese automatisierte tägliche Selbstverleugnung Spuren, so wie „steter Tropfen höhlt den Stein“. Hast du dich schon einmal gefragt, wie angepasst du dich verhältst und welche Auswirkungen das auf deine Lebensqualität hat? Und welche Vorstellung du tief in deinem Inneren von deinem Leben hast?


Und was hat das Ganze jetzt mit Lebensfreude zu tun?
Nun – Lebensfreude ist eine Begleiterscheinung und Konsequenz von Selbstliebe: je hingebungsvoller und liebevoller du mit dir selbst umgehst, je mehr du dir erlaubst, du selbst zu sein und dein Leben dir und deiner Herzens-Sehnsucht entsprechend zu gestalten desto lebendiger wirst du dich fühlen und umso mehr Freude kann sich in deinem Leben einstellen. Diese Freude hat nichts mit einem Lachen wegen eines guten Witzes zu tun, sondern es ist eine Freude die tief aus dem Herzen kommt. Wenn dein Herz lacht und sich dieses Lachen in deinem Gesicht, in deinen Augen widerspiegelt, wenn deine Augen strahlen vor Freude am Sein. Dann erlebst du diese Momente des Glücks, die so köstlich sind, und die du doch nicht festhalten kannst.
Selbstliebe kannst du lernen und üben und vermehren.
Lebensfreude ist das Geschenk dieser deiner Liebe zu dir selbst. 

Übungen, um die Selbstliebe und Lebensfreude zu vermehren und zu stärken, findest du in meinem Newsletter

Leben&Freude

wünscht Dir
Elisabeth

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