Samstag, 13. August 2016

Selbstliebe und Lebensfreude

Ja – es geht wieder um Selbstliebe. Diesmal um Selbstliebe im Zusammenhang mit Lebensfreude.  Eigentlich geht es um Lebensfreude – da aber Selbstliebe die Basis und Grundvoraussetzung für ein Leben erfüllt mit Freude und Liebe ist, macht es immer wieder Sinn, sich um die Selbstliebe zu kümmern. Selbstliebe ist nichts Abstraktes, auch nichts Erotisches, und hat auch nichts mit Selbstverliebtheit zu tun.  – Sondern Selbstliebe ist die gelebte Selbstfürsorge. Das bedeutet auch nicht, wie vielleicht manche missverstehen (wollen), einen Ego-Trip zu leben, rücksichtslos und daher lieblos das eigene Ding durchzuziehen, ohne entsprechende Achtsamkeit, ob durch mein Verhalten jemand anderer zu Schaden kommt. Andererseits kann gelebte Selbstliebe natürlich auch bedeuten, Entscheidungen zu treffen, die für einen anderen unangenehm oder schmerzvoll sind. Z.B. wenn es darum geht, eine Beziehung zu beenden, weil ich spüre, dass keine Liebe mehr da ist, was ja insgesamt für den nicht mehr geliebten und verlassenen Partner schmerzhaft ist. Doch irgendwann muss man einsehen, dass es keinen Sinn macht, sich zu opfern, nur um den anderen im Glauben zu lassen, dass ja alles in Ordnung ist. Da werden dann zwei Leben vergeudet. Es gibt selbstverständlich in jedem Leben solch schwierige Lebenssituationen, in denen wir gefordert sind, die richtige Balance zwischen „ich steh zu mir und meinen Gefühlen“ und „dem anderen nicht mehr als unbedingt notwendig weh tun“ zu finden.
Selbstliebe ist jedenfalls niemals Handeln aus Trotz, aus Rache, aus Gier oder Neid oder sonstigen dem Mangelbewusstsein entsprungenen Emotionen und Motivationen.
Jenseits dieser schwierigen Lebenssituationen  kann aber Selbstliebe gut geübt und vermehrt werden: die Klassiker dabei sind 1. Sich bewusst täglich zu beschenken, aktiv und gewollt etwas Gutes zu tun und 2. bewusst in Rahmen deiner alltäglichen Möglichkeiten zu vermeiden,  was dir oder deinem Körper schlecht tut. Ob du dir einen Blumenstrauß schenkst, oder einen Kinobesuch, oder ob du einfach früh genug zur Arbeit fährst, um dich nicht abzuhetzen in der Angst zu spät zu kommen ... da gibt es unzählige kleine aber sehr wirksame Möglichkeiten im Alltag jedes Menschen. Etwas schwieriger ist es Selbstliebe dadurch zu leben, indem wir Widerstände aufgeben, weil sich ja gerade in einem Widerstand zeigt, dass wir uns genötigt fühlen etwas zu tun, was uns nicht gut tut. Je mehr wir allerdings eine Situation mit der Energie des Widerstandes nähren, desto mehr verfestigt sich die Situation, und zusätzlich verbrauchen wir mit unserem Widerstand sehr viel Energie, ohne dass sich irgendetwas zu unserem Positiven verändert. Du wirst vielleicht jetzt fragen, warum sich mit dem Widerstand die Situation verfestigt? Weil wir nur mehr das Problem fokussieren, und unser Blick immer enger wird, und wir immer weniger frei sind, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten und dadurch (neue) Lösungen zu finden. Daher: auch wenn eine Situation noch so negativ erlebt wird, nimm den Widerstand bewusst zurück und sag dir selbst, dass du das Bestmögliche aus der Situation machen wirst.
Die Kontrahenten – wenn du willst, die Feinde der Selbstliebe sind die vielen kleinen Situationen und Reaktionen, in denen wir entsprechend unserer Erziehung tun, was man von uns erwartet. Wo wir angepasst und fremdbestimmt zum Gefallen anderer uns selbst und unsere eigenen Bedürfnisse verleugnen; und in diese Anpassungsfalle tappen wir ja sehr leicht hinein. Natürlich hinterlässt diese automatisierte tägliche Selbstverleugnung Spuren, so wie „steter Tropfen höhlt den Stein“. Hast du dich schon einmal gefragt, wie angepasst du dich verhältst und welche Auswirkungen das auf deine Lebensqualität hat? Und welche Vorstellung du tief in deinem Inneren von deinem Leben hast?


Und was hat das Ganze jetzt mit Lebensfreude zu tun?
Nun – Lebensfreude ist eine Begleiterscheinung und Konsequenz von Selbstliebe: je hingebungsvoller und liebevoller du mit dir selbst umgehst, je mehr du dir erlaubst, du selbst zu sein und dein Leben dir und deiner Herzens-Sehnsucht entsprechend zu gestalten desto lebendiger wirst du dich fühlen und umso mehr Freude kann sich in deinem Leben einstellen. Diese Freude hat nichts mit einem Lachen wegen eines guten Witzes zu tun, sondern es ist eine Freude die tief aus dem Herzen kommt. Wenn dein Herz lacht und sich dieses Lachen in deinem Gesicht, in deinen Augen widerspiegelt, wenn deine Augen strahlen vor Freude am Sein. Dann erlebst du diese Momente des Glücks, die so köstlich sind, und die du doch nicht festhalten kannst.
Selbstliebe kannst du lernen und üben und vermehren.
Lebensfreude ist das Geschenk dieser deiner Liebe zu dir selbst. 

Übungen, um die Selbstliebe und Lebensfreude zu vermehren und zu stärken, findest du in meinem Newsletter

Leben&Freude

wünscht Dir
Elisabeth

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Mittwoch, 20. Juli 2016

der Wert des Lebens

 der Wert des Lebens an sich - 
immer wieder und wieder ist es wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind:
wir Menschen sind so beschenkt, beglückt, bereichert, eben als Menschen auf dieser Erde lebe
n und wirken zu dürfen - Mensch zu sein, mit all seinem Potenzial dieses Leben zu haben, das ja irgendwann auch ein Ablaufdatum hat - dieses Wunder mit unserem Körper, unserem Geist , der Tiefe und dem Reichtum unserer Gefühle ... ich hab immer wieder den Eindruck, dass sich viel zu wenig Menschen dieses Wertes bewusst sind ...Und sich daher viel zu wenig um ihr Leben, um ihre Erfüllung, um ihr Glück kümmern. Sich viel zu wenig um sich selbst sorgen, sich selbst lieben. Nicht im Sinne eines Egotrips, sondern in einer liebevollen Hinwendung zu sich selbst und dem eigenen Wohlergehen. Selbstliebe und dem eigenen  Leben mit Wertschätzung und Achtsamkeit zu begegnen, unabhängig von materieller Fülle im außen - jeden Tag Danke sagen, für den Herzschlag, den Atem, zu allem was dein Leben als Mensch ermöglicht.  

Ich spüre in mir immer wieder diese tiefe Dankbarkeit für mein Leben , Atmen, Herzschlag, erleben dürfen mit allen Sinnen, lieben können - für dieses Geschenk, das wertvollste, das wir besitzen - unser Leben.

Daher: schau gut auf dich!

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hier ein kurzes Video: ein paar Gedanke zur Selbstliebe




Samstag, 2. Juli 2016

Selbstliebe vs Mangelbewusstsein

Ein paar Gedanken zur Selbstliebe: Selbstliebe heißt nicht nur, sich täglich etwas Gutes zu tun, sondern es heißt, mein Potenzial zu leben - und das zu tun was ich liebe, wozu ich mich berufen fühle. Und was ich kann. Selbstliebe heißt aber auch, dem Selbst, das Wesen, das ich in Wahrheit bin, mehr Aufmerksamkeit und geben - und dem Ego weniger.
Je weiter du von dir selbst entfernt bist, desto größer ist dein Mangelbewusstsein - und umgekehrt: je größer dein Mangelbewusstsein, desto weniger Kontakt hast du mit dir selbst. Das Mangelbewusstsein kommt aus dem Ego und aus der Ebene unserer Prägungen und Konditionierungen.
Interessanter Weise hängen Selbstliebe und materieller Reichtum zusammen: je mehr Selbstliebe du für dich hast, desto leichter und desto mehr Geld fließt zu dir. Je mehr du mit dir, und Gott und der Welt auf Widerstand bist, desto mehr ist der flow blockiert.

Du kannst jetzt natürlich aus der Not eine Tugend machen, und sagen:"ich brauche kein Geld." Sei ehrlich - ein doppelt so hohes Einkommen würde dir das Leben doch verschönern? Also wäre es vielleicht ganz sinnvoll, an der Selbstliebe zu arbeiten. Denn DU bist der wichtigste Mensch in deinem Leben.

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Montag, 20. Juni 2016

innere Balance


Innere Balance entsteht: wenn du aufhörst, Dein Leben getrieben von deinen inneren Untiefen und automatisch ablaufenden Dramendenken zu gestalten.
Innere Balance beginnt, wenn ich meinen inneren Dramen weniger Aufmerksamkeit und Wichtigkeit gebe, wenn ich meinen selbst inszenierten Film nicht mehr als einzige Wahrheit erkenne. Wenn ich es zunehmend schaffe, Distanz zu meinen selbst produzierten Abgründen und zu meinem automatisierten Katastrophendenken zu wahren. Und was auch immer in meinem Leben an „Negativen“ passiert – es zu relativieren. Und bestenfalls mit Gleichmut und Humor zu begegnen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diesen Zustand zu erreichen: die älteste, am meisten erprobte und effizienteste Methode ist die Meditation. Methoden und Techniken, die den Weg dorthin ebenfalls bereiten, sind u.a. kreativer Ausdruck, Körperausdruck und Visualisierung.

Es ist nicht so, dass Dramen unbedingt gelebt werden wollen – sie wollen nur erkannt und angenommen werden, einen Platz im Bewusstheit erhalten. Und: transformiert werden.


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Freitag, 10. Juni 2016

Lust am Leid

Wir Menschen sind schon sehr eigenartige Wesen: Wie viel Aufwand wir betreiben und wie viel Energie wir verbrauchen, um unsere Artgenossen zu quälen, zu schädigen, zu foltern, zu töten. Wie viele Menschen sich daran ergötzen, wenn anderen Leid zugefügt wird, nicht nur in Filmen, deren Inhalt manchmal von ziemlich kranken Gehirnen stammen muss, sondern auch in der Realität. Das fängt bei Tratsch und Klatsch an und endet beim „genüsslichen“ foltern und quälen.

Stell dir vor, die eine Hälfte dieser Leid-zufüg-Energie wird verwendet, um anderen Menschen (deinem Partner / deiner PArtnerin, Deinen Eltern, deinen Kindern, FreundInnen, ....) Freude zu machen, ihnen Gutes zu tun, sie glücklich zu machen.
Und die andere Hälfte der Leid-Energie verwendest du, um dich selber glücklich zu machen - dann wären wir im Paradies angekommen.

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Freitag, 3. Juni 2016

Wow! das Leben ist schön!

Lebens-Freude
sich aus vollem Herzen am Leben erfreuen - kennst du das? Momente, in denen dein Herz aufgeht und du ganz durchflutest wirst vor Freude daran, dass du diesen Moment erleben darfst. Und es muss gar kein besonderer Anlass sein, der deine Freude auslöst, wie z.B. ein beruflicher Erfolg oder die Geburt eines langersehnten Kindes oder eine wichtige positive Nachricht - natürlich lösen diese Highlights des Lebens auch Freude aus, doch ich meine mehr die alltäglichen Situationen - wie dir das Leben so begegnet und in Zeit und Raum dein Leben durchflutet. Momente, in denen du mit jeder Faser deines Seins Freude spürst, einfach so: Wow! Das Leben ist schön und ich bin mittendrin!

Ist es nicht wert, diese Lebensfreude mit einer kleinen täglichen Übung zu nähren? - Du findest sie im Lebensfreude-Newsletter.


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Dienstag, 17. Mai 2016

Die Gestaltungsmacht der Widerstände

Große und kleine Freuden, große und kleine Dramen – alles , was im Leben geschieht, ist wohl auch selbst kreiert – in meinem Leben, in deinem Leben .  Und es liegt an mir/dir, damit so umzugehen, damit auch Frieden im Herzen und ein erfülltes Leben  entstehen kann. Der wohl schwierigste Schritt ist es, s.g. negative Ereignisse frei von Widerstand anzunehmen und als 2. Schritt „Danke“ für die Erfahrung zu sagen. Das ist keine Aufforderung zur Selbstverleugnung oder Resignation – sondern im Gegenteil – ein mutiges Sich-stellen der Herausforderung – und manchmal brauchen wir den größten Mut, um in unserer eigenen Abgründe zu schauen.
Wir müssen uns dabei im Klaren sein: Widerstände haben eine sehr machtvolle Gestaltungskraft. Sie entstehen aus tief sitzenden, z.T. nicht bewussten Überzeugungen und behindern unsere Fähigkeit, unserem Leben positiv und frei zu begegnen.
Viele werden schon die Erfahrung gemacht haben: Genau das, was ich am wenigsten will, womit ich total auf Widerstand bin, begegnet mir immer wieder im Leben.
Widerstände machen unfrei, denn sie fokussieren Deine Aufmerksamkeit und Energie auf das, was Du als negativ erlebst.
Festhalten an Widerständen ist lebensbeeinträchtigend bis lebenszerstörend. Das schlimmste, das passieren kann, wenn du den Widerstand aufgibst, ist, dass nichts passiert.
Ich lade dich ein, folgende 2 Übungen zumindest eine Woche lang zu machen, – mache die Übung in der Früh, gleich nach dem Aufstehen, beim Frühstück  – oder noch im Bett.
  1. Stell dir vor, was dich heute erwartet und womit du auf Widerstand bist – schreibe das in ein Tagebuch und entscheide dich bewusst für dieses eine Mal, den Emotionen des Widerstandes nicht die Macht über diesen Tag, über den Augenblick zu geben. Erkenne die Situation als deine Kreation und sag Danke für die Erfahrung.
  2. Dein Fokus liegt auf freudvolle Momente.: Spür in dich hinein und entscheide spontan, womit du heute dein Leben bereichern willst – setze das Gewählte an diesem Tag um.  Reflektiere am Abend kurz darüber. Erkenne die Situation als deine Kreation und sag Danke für die Erfahrung.
Auch wenn es uns manchmal vollkommen absurd erscheint, eine Lebenssituation als unsere Kreation zu akzeptieren – was kann schon schlimmes passieren, wenn du einmal mit einer anderen Haltung dieser Situation begegnest?
Viele bereichernde Erfahrungen
Wünscht dir

herzlichst
Elisabeth Tsapekis
Leben&Freude
www.psychohygiene.at 


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