Dienstag, 17. Mai 2016

Die Gestaltungsmacht der Widerstände

Große und kleine Freuden, große und kleine Dramen – alles , was im Leben geschieht, ist wohl auch selbst kreiert – in meinem Leben, in deinem Leben .  Und es liegt an mir/dir, damit so umzugehen, damit auch Frieden im Herzen und ein erfülltes Leben  entstehen kann. Der wohl schwierigste Schritt ist es, s.g. negative Ereignisse frei von Widerstand anzunehmen und als 2. Schritt „Danke“ für die Erfahrung zu sagen. Das ist keine Aufforderung zur Selbstverleugnung oder Resignation – sondern im Gegenteil – ein mutiges Sich-stellen der Herausforderung – und manchmal brauchen wir den größten Mut, um in unserer eigenen Abgründe zu schauen.
Wir müssen uns dabei im Klaren sein: Widerstände haben eine sehr machtvolle Gestaltungskraft. Sie entstehen aus tief sitzenden, z.T. nicht bewussten Überzeugungen und behindern unsere Fähigkeit, unserem Leben positiv und frei zu begegnen.
Viele werden schon die Erfahrung gemacht haben: Genau das, was ich am wenigsten will, womit ich total auf Widerstand bin, begegnet mir immer wieder im Leben.
Widerstände machen unfrei, denn sie fokussieren Deine Aufmerksamkeit und Energie auf das, was Du als negativ erlebst.
Festhalten an Widerständen ist lebensbeeinträchtigend bis lebenszerstörend. Das schlimmste, das passieren kann, wenn du den Widerstand aufgibst, ist, dass nichts passiert.
Ich lade dich ein, folgende 2 Übungen zumindest eine Woche lang zu machen, – mache die Übung in der Früh, gleich nach dem Aufstehen, beim Frühstück  – oder noch im Bett.
  1. Stell dir vor, was dich heute erwartet und womit du auf Widerstand bist – schreibe das in ein Tagebuch und entscheide dich bewusst für dieses eine Mal, den Emotionen des Widerstandes nicht die Macht über diesen Tag, über den Augenblick zu geben. Erkenne die Situation als deine Kreation und sag Danke für die Erfahrung.
  2. Dein Fokus liegt auf freudvolle Momente.: Spür in dich hinein und entscheide spontan, womit du heute dein Leben bereichern willst – setze das Gewählte an diesem Tag um.  Reflektiere am Abend kurz darüber. Erkenne die Situation als deine Kreation und sag Danke für die Erfahrung.
Auch wenn es uns manchmal vollkommen absurd erscheint, eine Lebenssituation als unsere Kreation zu akzeptieren – was kann schon schlimmes passieren, wenn du einmal mit einer anderen Haltung dieser Situation begegnest?
Viele bereichernde Erfahrungen
Wünscht dir

herzlichst
Elisabeth Tsapekis
Leben&Freude
www.psychohygiene.at 


Ich freue mich auf Rückmeldungen und Anregungen

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